Die Woche – der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden

Die Woche – der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden

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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 59 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 24. September 2021.

Und diese Themen haben wir heute für Sie:

Und diese Themen haben wir heute für Sie: Wir sprachen mit dem Rechtsanwalt Björn Jöhnke über ein aktuelles Urteil, wonach ein Versicherungsmakler mehr als 5 Millionen Euro Schadensersatz leisten muss – und welche Lehren Makler aus diesem Fall für ihre eigene Vermittlertätigkeit ziehen können.

Und diese Themen haben wir heute für Sie: In den News der Woche denkt R+V-Chef Norbert Rollinger sehr laut über unterschiedliche Tarife für Geimpfte und Ungeimpfte nach, außerdem gehen wir auf die Kritik der Deutschen Aktuarvereinigung an einer Pflegebürgerversicherung ein und eine aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom offenbart, dass die strengen Datenschutzregeln hierzulande Innovationen verhindern.

Und diese Themen haben wir heute für Sie: Und für unser Schwerpunktthema für den Monat September, Altersvorsorge, sprachen wir mit Andreas Kick, Partner und Prokurist des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung, über die Ergebnisse des neuen Fondspolicen-Nachhaltigkeits-Ratings seines Hauses.

Und diese Themen haben wir heute für Sie: Übergangsjingle

Und diese Themen haben wir heute für Sie: Im Gespräch

Und diese Themen haben wir heute für Sie: Dass Versicherungsmakler für eine Falschberatung haften müssen, kommt vor und gehört schlichtweg zum Berufsrisiko – und dass solch ein Versäumnis einen Schadensersatz in Millionenhöhe nach sich zieht, ist zum Glück die große Ausnahme, sorgt aber in der Branche immer für ordentlich Gesprächsstoff. Im September hat nun ein entsprechendes Gerichtsurteil aus Hamburg Unruhe ausgelöst. Was der Richterspruch genau besagt, ob sich Makler nun Sorgen machen müssen und warum es sich lohnt, an dieser Stelle einmal die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung zu beleuchten, darüber sprachen wir am Dienstag mit Björn Jöhnke, Fachanwalt für Versicherungsrecht, für Gewerblichen Rechtsschutz sowie IT-Recht bei der Hamburger Kanzlei Jöhnke & Reichow Rechtsanwälte.

Und diese Themen haben wir heute für Sie: Übergangsjingle

Und diese Themen haben wir heute für Sie: Die News der Woche

Und diese Themen haben wir heute für Sie: Norbert Rollinger wuchs in Köln Porz auf – und kölsche Jungs tragen ihr „Hätz“ bekanntlich „op d'r Zung“, wie es in einem bekannten Karnevals-Hit heißt. Jedenfalls nahm der Vorstandsvorsitzende der R+V-Versicherung kein Blatt vor den Mund, als er dieser Tage in mehreren Interviews seinem Ärger über Impfverweigerer Luft machte. Die Versicherungsbranche müsse „früher oder später“ darüber nachdenken, „möglicherweise Tarife nach Impfstatus zu unterscheiden“, sagte Rollinger. „Wann das der Fall sein wird, hängt von der Frage ab, wie lange sich die schweigende Mehrheit der Geimpften von den hartnäckigen Impfverweigerern noch auf der Nase herumtanzen lässt“, polterte der R+V-Chef.

Und diese Themen haben wir heute für Sie: Auf die Frage des Portals T-Online, ob Krankenkassen Leistungen für Ungeimpfte kürzen sollten, entgegnete Rollinger zwar, dass dies „ein sehr schwieriges Thema“ sei. Gleichwohl wolle er „einmal deutlich“ sagen, dass Impfverweigerer ein „sozial schädliches Verhalten“ zeigten, sofern es im Einzelfall nicht gute medizinische Gründe gegen eine Impfung gebe. Zwar sei nicht jeder Ungeimpfte gleich ein Impfverweigerer, so Rollinger, doch wenn niederschwellige Impf-Angebote nicht reichten, habe er „durchaus Verständnis für die Diskussion“.

So gehe es hier schließlich um Kosten der Gemeinschaft: „Wenn jemand wegen Corona auf der Intensivstation landet, ist das deutlich teurer als eine Impfung“, argumentierte der R+V-Chef. Und schon jetzt dürften Krankenkassen beim Tarif zwischen Rauchern und Nicht-Rauchern unterscheiden. Zudem zeigte sich Rollinger genervt davon, dass die „ständige Pandemiediskussion“ von den wichtigen Fragen ablenke, wie Klimakrise, Digitalisierung und Altersvorsorge.

Genervt zeigten sich allerdings auch so einige Nutzer unserer Facebook-Seite von den Überlegungen des R+V-Chefs. Das Echo reichte von einem lapidaren „Was hat er denn genommen?“ bis hin zu deftigeren Äußerungen, denen wir hier keine Plattform bieten wollen, oder auch dieser ganz persönlichen Befürchtung eines Maklers: „Da hab ich ja heute noch mit Kündigungen zu tun....“ Ein anderer schreibt: „Mir ist unklar, wenn der Chef die Solidargemeinschaft zerlegt, wieso ich der R+V Geschäft zuführen soll. Versicherung ist ja Schutz durch das Kollektiv.“ Nun ja, ob dieses Argument wirklich schlüssig ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Genervt zeigten sich allerdings auch so einige Nutzer unserer Facebook-Seite von den Überlegungen des R+V-Chefs. Das Echo reichte von einem lapidaren „Was hat er denn genommen?“ bis hin zu deftigeren Äußerungen, denen wir hier keine Plattform bieten wollen, oder auch dieser ganz persönlichen Befürchtung eines Maklers: Jingle

Genervt zeigten sich allerdings auch so einige Nutzer unserer Facebook-Seite von den Überlegungen des R+V-Chefs. Das Echo reichte von einem lapidaren „Was hat er denn genommen?“ bis hin zu deftigeren Äußerungen, denen wir hier keine Plattform bieten wollen, oder auch dieser ganz persönlichen Befürchtung eines Maklers: Reformbedarf in der Pflege sehen alle Parteien. Doch SPD, Linkspartei und Grüne wollen die gesetzliche und private Pflegeversicherung ganz grundsätzlich umbauen und zu einer Pflegebürgerversicherung umgestalten, in die alle Einkommensgruppen einzahlen. Zur Finanzierung der Leistungen sollen dann auch die Rücklagen der privaten Pflegeversicherung dienen.

Bei der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) hält man von solchen Planspielen überhaupt nichts und plädiert stattdessen für die Einführung einer kapitalgedeckten Komponente. Das größte Problem aus Sicht der Aktuare: Anders als in der privaten Pflegeversicherung sind in der ebenfalls 1995 eingeführten sozialen Pflegeversicherung kaum Reserven gebildet worden, um die Auswirkungen des demografischen Wandels abzufedern.

Bei der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) hält man von solchen Planspielen überhaupt nichts und plädiert stattdessen für die Einführung einer kapitalgedeckten Komponente. Das größte Problem aus Sicht der Aktuare: Prognoserechnungen zufolge stehen im Jahr 2040 einer Person im Rentenalter etwa zwei Personen im erwerbstätigen Alter gegenüber. Aktuell liegt dieses Verhältnis noch bei etwa eins zu vier. „Die soziale Pflegeversicherung steht damit vor einem erheblichen Einnahmeproblem“, erklärt Wiltrud Pekarek, Vorstandsmitglied der Vereinigung und Vorsitzende des Ausschusses Krankenversicherung. Wenn dann auch noch ein nicht unerheblicher Teil der Babyboomer pflegebedürftig werde, würden die Ausgaben zusätzlich enorm steigen.

Bei der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) hält man von solchen Planspielen überhaupt nichts und plädiert stattdessen für die Einführung einer kapitalgedeckten Komponente. Das größte Problem aus Sicht der Aktuare: Der demografische Wandel der Gesellschaft trifft nach der Analyse zwar auch die private Pflegeversicherung, das sei aber von vornherein in die Beiträge einkalkuliert worden. Bis heute seien so etwa 40 Milliarden Euro an Alterungsrückstellungen aufgebaut worden, und jedes Jahr kämen 3 Milliarden Euro dazu. In der gesetzlichen Pflegeversicherung seien bislang erst 8 Milliarden Euro an Rücklagen gebildet worden.

Bei der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) hält man von solchen Planspielen überhaupt nichts und plädiert stattdessen für die Einführung einer kapitalgedeckten Komponente. Das größte Problem aus Sicht der Aktuare: „Im Lichte dieser Zahlen ist der Vorschlag für eine Pflegebürgerversicherung der Versuch, kalkulatorische Fehler beziehungsweise Versäumnisse in der sozialen Pflegeversicherung durch den Griff in die Geldbörsen der privat Pflegeversicherten zu korrigieren“, kritisiert Pekarek. Statt die beiden Systeme auf Kosten der 8 Millionen Privatversicherten zu fusionieren, sei es daher zielführender, die umlagefinanzierte soziale Pflegeversicherung stärker als bisher um eine kapitalgedeckte ergänzende Säule zu erweitern.

Bei der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) hält man von solchen Planspielen überhaupt nichts und plädiert stattdessen für die Einführung einer kapitalgedeckten Komponente. Das größte Problem aus Sicht der Aktuare: Jingle

Bei der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) hält man von solchen Planspielen überhaupt nichts und plädiert stattdessen für die Einführung einer kapitalgedeckten Komponente. Das größte Problem aus Sicht der Aktuare: Die strengen Datenschutzauflagen in Deutschland und Europa sorgen nicht nur für viel Aufwand in den Unternehmen, sondern bremsen auch Innovationen aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Befragung von 502 deutschen Unternehmen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. So gaben 86 Prozent der Unternehmen an, Projekte schon einmal wegen Unklarheiten im Umgang mit der Datenschutzgrundverordnung, kurz DSGVO, gestoppt zu haben.

Bei der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) hält man von solchen Planspielen überhaupt nichts und plädiert stattdessen für die Einführung einer kapitalgedeckten Komponente. Das größte Problem aus Sicht der Aktuare: Am häufigsten betroffen war dabei der Aufbau von Datenpools mit 54 Prozent. Dahinter folgen Prozessoptimierungen im Bereich der Kundenbetreuung mit 37 Prozent, Projekte zur Verbesserung der Datennutzung mit 36 Prozent und der Einsatz neuer Technologien wie Künstliche Intelligenz oder Big Data mit ebenfalls 36 Prozent. Vier von zehn Unternehmen beklagen außerdem, dass sie seit Einführung der DSGVO mehr Aufwand hätten. Und ein Drittel geht davon aus, dass der Aufwand weiter steigen wird.

Bei der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) hält man von solchen Planspielen überhaupt nichts und plädiert stattdessen für die Einführung einer kapitalgedeckten Komponente. Das größte Problem aus Sicht der Aktuare: „Digitale Technologien sind quer durch alle Branchen die wichtigsten Innovationstreiber. Wir brauchen eine bessere Balance von Datenschutz und Datennutzung“, fordert vor diesem Hintergrund Bitkom-Geschäftsleiterin Susanne Dehmel. Die Unternehmen erwarteten daher zu Recht, dass die nächste Bundesregierung das Thema ganz oben auf ihre Agenda setzt und eine Anpassung der DSGVO vornimmt.

Bei der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) hält man von solchen Planspielen überhaupt nichts und plädiert stattdessen für die Einführung einer kapitalgedeckten Komponente. Das größte Problem aus Sicht der Aktuare: In eigener Sache

Sie wollen sich als Versicherungsvermittler auf eine bestimmte Zielgruppe spezialisieren? Das ist ein gute Idee! Und wir helfen Ihnen dabei. Auf dem Pfefferminzia Zielgruppentag.digital liefern wir Ihnen wichtige Infos und Tipps für Ihre Positionierung! Am 6. Oktober ab 09: 30 Uhr geht es los! In drei Workshop-Räumen widmen wir uns jeweils einer Zielgruppe – den Heilberuflern in Raum 1, Einzelhandel & Handwerk in Raum 2 und den Altersgruppen Generation Y und 50plus in Raum 3.

Sie wollen sich als Versicherungsvermittler auf eine bestimmte Zielgruppe spezialisieren? Das ist ein gute Idee! Und wir helfen Ihnen dabei. Auf dem Pfefferminzia Zielgruppentag.digital liefern wir Ihnen wichtige Infos und Tipps für Ihre Positionierung! Am 6. Oktober ab 09: Themen sind etwa warum sich der Einstieg in die Generationenberatung für Versicherungsvermittler lohnt, wie man Handwerker richtig anspricht und wie man die Generation 50plus für sich gewinnen kann.

Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich am besten gleich an unter https: //zielgruppentag.pfefferminzia.de Weiterbildungsminuten können Sie auf unserem Digitaltag natürlich auch sammeln. Und, das Beste, die Veranstaltung ist dank unserer Co-Gastgeber HDI, Inter, Signal Iduna und Standard Life kostenlos für Sie!

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Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich am besten gleich an unter https: Neben Preis, Leistungen und Co. rückt auch das Thema Nachhaltigkeit immer stärker in den Fokus von Versicherungskunden. Erfreulicherweise passen sich aktuell die Lebensversicherer dieser Entwicklung an – und das in einer enormen Geschwindigkeit, wie ein aktuelles Rating des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung zeigt. So hat sich die Zahl derjenigen Fondspolicen, die von den Analysten eine Bestbewertung erhalten haben, innerhalb eines Jahres fast verdoppelt. Welche positiven Veränderungen es im Bereich der nachhaltigen Altersvorsorge über Fondspolicen sonst noch gibt – und wo die Versicherer noch ein bisschen Arbeit vor sich haben, verrät uns Andreas Kick, Partner und Prokurist des Instituts, im nun folgenden Gespräch.

Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich am besten gleich an unter https: Musikalischer Übergangsjingle

Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich am besten gleich an unter https: Und das war Folge 59 unseres Podcasts! Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass wir dieses Mal ein bisschen an der Struktur geschraubt haben. In einer Umfrage unter unseren Hörerinnen und Hörern kam die Anregung, mehr News in den Podcast einzubauen. Und das haben wir nun gemacht. Wenn Sie weitere Verbesserungsvorschläge haben, dann schreiben Sie uns diese gerne an redaktion@pfefferminzia.de.

Ansonsten hören wir uns am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie gesund, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

Ansonsten hören wir uns am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt wie immer: Abspann

Über diesen Podcast

Jede Woche gibt es von der Redaktion des Fachmagazins und Onlineportals Pfefferminzia was auf die Ohren. Sie hören die wichtigsten Versicherungsthemen der Woche, die die Branche bewegt haben, garniert mit Trends, Tipps, Meinungen und Hintergundinfos. Schalten Sie ein – jeden Freitag neu!

von und mit Karen Schmidt, Andreas Harms

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