00:00:04: Herzlich willkommen zu die Woche der Pferferminzia-Podcast für Versicherungsheld.
00:00:08: Mein Name ist Karen Schmidt.
00:00:10: Und ich bin Andreas Harms.
00:00:11: Hallo, ho!
00:00:12: Jede Woche gibt es hier von der Redaktion Was auf die Uhr.
00:00:15: Wir kommen die wichtigsten Themen der Woche, die unsere Branche und uns bewegt haben.
00:00:28: Moin aus Hamburg und herzlich willkommen zu Folge twohundertneunundvierzig unseres Podcasts.
00:00:33: Heute ist Freitag, der fünfte Dezember, zwei tausendfünfezwanzig.
00:00:37: Und diese Themen haben wir heute für Sie.
00:00:39: Im Schmolltalk widmen wir uns dem Elementarschutz für alle und einem entsprechenden Konzept der Versicherer.
00:00:46: Wie machen die das nur?
00:00:47: Mit Michelle Walter sprechen wir darüber, wie man sich im Karrierenetzwerk linkedin richtig aufstellen kann.
00:00:53: Und in den Nusterwoche gibt es jetzt Regeln, wie man E-Autos richtig abschleppt.
00:00:57: Ein Gericht hat Generali Investments schwammige Werbeaussagen zu einem Fond verboten.
00:01:03: Na, die machen ja was.
00:01:04: Der GKV-Spitzenverband reicht erste Klagen gegen den Bund ein.
00:01:08: Und WTV hat sich Vertriebswege von Lebensversicherungen angesehen.
00:01:14: Werbung, Brücken, Mautstraßen, Datenzentren oder Wasserkraftwerke.
00:01:18: Das alles sind sichtbare Infrastrukturobjekte und Lebensadern moderner Gesellschaften.
00:01:23: Und mit der Swiss Life Privado-Polize können nun auch PrivatanlegerInnen in solche nicht Börsen gelistete Infrastrukturprojekte investieren.
00:01:31: Bereits ab einem Einmalbeitrag von zehntausend Euro öffnet diese innovative, vorn gebundene Rentenversicherung von Swiss Life die Tür zu einer hoch attraktiven Anlageklasse.
00:01:41: Informieren Sie sich direkt bei Swiss Life auf der Website unter der Rubrik Private Altersvorsorge unter www.swisslife.de.
00:01:52: So, ein Schmolltalk.
00:01:54: Thema Naturgefahren.
00:01:55: Naturgefahren.
00:01:57: Nehmen wir zu, will wir alle wissen.
00:01:59: Jeder hatte wahrscheinlich schon mal Wasser im Keller.
00:02:01: Weiß ich nicht.
00:02:02: Bei meiner Oma war das ein Dauerzustand.
00:02:04: Echt?
00:02:04: Ja, damals in der Lausitz.
00:02:07: Hat die neben einem Fluss gewohnt?
00:02:08: Ja, ich glaub, das war auch Konzept.
00:02:11: Da wurde einfach immer mal feucht durchgewischt.
00:02:14: Gut.
00:02:15: Aber, weil ja, Extremwetterereignisse nun zunehmen, dank des Klimawandels, kommt es ja nun häufiger vor, Gebäude überflutet sind und ganze Städte und alles, was dazugehört.
00:02:26: Und die Schäden sind zum Teil extrem.
00:02:30: Und auch der Staat muss immer häufiger einspringen, weil sich eben nicht alle versichert haben.
00:02:35: Und deswegen soll es nun eine elementar Pflichtversicherung für alle geben.
00:02:40: Das ist zumindest Thema auf der heutigen Ministerpräsidentenkonferenz.
00:02:43: Wir nehmen das ja hier am Donnerstag auf.
00:02:45: Also der gestrigen.
00:02:46: Genau, also wir wissen leider noch nicht, wie es ausgeht.
00:02:49: Aber die Zeichen stehen schon drauf, dass man sich darauf einigen wird.
00:02:53: Wie dem auch sei.
00:02:54: Die deutschen Versicherer haben sich schon mal dem Thema gewidmet, weil sie das ja auch sehr betrifft, mit den hohen Schadenzahlungen zuletzt auch.
00:03:01: Und haben ein eigenes Konzept vorgelegt, wie denn so eine Naturgefahren, Versicherung für alle aussehen könnte.
00:03:08: Und dabei spielt ja so eine Pflicht eigentlich gar nicht die richtige Rolle.
00:03:11: Scholle, oder?
00:03:11: Du hast dir das Konzept mal angeschaut.
00:03:13: Erzähl mal.
00:03:14: Ich
00:03:14: hab mir das angeguckt.
00:03:15: Genau.
00:03:15: Und das war echt ein Kracher, der da reinkam.
00:03:18: Die haben sich wirklich Gedanken gemacht.
00:03:20: Es geht einfach um dieses Spannungsfeld.
00:03:22: Die haben mal gesagt, also stehen vierhunderttausend Häuser stehen in gefährdeten, hochgefährdeten Gebieten.
00:03:30: Also das sind dann quasi wirklich Flutflächen, wo dann der Bach daneben ist und der ist eigentlich jeden Frühling überschwemmt.
00:03:36: Naja, ein bisschen übertrieben jetzt, aber so ungefähr.
00:03:39: Und es war immer die große Frage, wie versichert man die eigentlich bezahlbar?
00:03:44: Denn wenn das Haus alle zehn Jahre absäuft, da kriegst du ja die Prämien gar nicht gestemmt.
00:03:50: Und die Versicherungsbranche mag es auch nicht so richtig, wenn ihr der Staat reinfummelt.
00:03:56: Welche Branche mag das schon?
00:03:57: Stimmt.
00:03:59: Und dann sind sie jetzt die Flucht nach vorne angetreten und haben das Konzept vorgelegt.
00:04:03: Deswegen habe ich jetzt ein bisschen ausgeholt.
00:04:06: Und der Kernpunkt ist tatsächlich ein eigener Rückversicherer, wobei in dem Konzept nicht richtig drinsteht, ob das ein neues Unternehmen ist.
00:04:14: Elementare soll das heißen.
00:04:17: Also Re wie Rückversicherer.
00:04:19: Da steht jetzt nicht so richtig drin, ob das nochmal eine eigene AG wird oder ein eigener Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit oder irgend sowas.
00:04:26: Das ist nicht ganz geklärt.
00:04:27: Aber der soll dann zentral die Verträge alle sammeln.
00:04:31: Bei zu hohen Risiken soll er die Prämien deckeln.
00:04:35: Schon fast Sozialismus habe ich jetzt aber nicht laut gesagt.
00:04:38: Und wenn dann da drüber hinaus noch ein Risiko ist, dann will man das auf die Allgemeinheit umlegen.
00:04:44: Das heißt, am Ende soll... Wie drück ich es aus?
00:04:49: Ein versichertem Kollektiv soll entstehen.
00:04:51: Ja, ja, ja, genau.
00:04:52: Ja, relativ klassisch eigentlich.
00:04:55: Also wirklich die Leute, die an guten Standorten stehen, sollen die in den Frutgebieten mit finanzieren, mit bezahlen.
00:05:03: Und dann haben die da noch ein paar Zusatz.
00:05:05: Sicherungsmechanismen eingezogen, einen Sicherungsfonds.
00:05:09: Und einen sogenannten Stop-Loss.
00:05:10: Das kenne ich bis jetzt eigentlich nur aus dem Aktienhandel.
00:05:13: Das ist eigentlich so eine Reißleine.
00:05:14: Das ist das englische Wort für Reißleine.
00:05:16: Dann soll der Staat tatsächlich einspringen, wenn das alles aufgebraucht ist und nicht mehr bezahlbar ist.
00:05:21: Also wahrscheinlich so ein Ding.
00:05:22: Aber das
00:05:22: war ja da schon recht hoch die Schwelle, ne?
00:05:24: Da hab ich an einer Stelle gefunden, die Zahl, ich hab vergessen, wie teuer das Ahrteil war, aber das waren keine dreißig, oder?
00:05:32: Nee, acht, glaub ich, acht Milliarden.
00:05:34: Also versicherte Schäden.
00:05:35: Ja, ja,
00:05:37: genau.
00:05:37: Die Argumentation der Versicherer ist für dieses Versicherten-Kollektiv, dass das günstiger ist, als wenn dann der Steuerzahler, also der Bund, die Leute aufhängt und man als Steuerzahler dann eben auch damit drin hängt.
00:05:49: Das ist die Argumentation der Versicherer für dieses solidarische System.
00:05:55: Man muss ja auch dazu sagen, wenn der Staat dann die Häuser wieder aufbaut, die nicht versichert waren, dann zahlen wirklich alle dafür.
00:06:03: Also dann zahlt auch derjenige.
00:06:05: Das ist dann halt Steuergeld.
00:06:06: Ja, also auch die, die kein Haus haben.
00:06:08: Auch die, die kein Haus haben.
00:06:10: Und ich glaube, das ist der Knackpunkt.
00:06:11: Und jetzt sollen einfach, einfach, jetzt sollen alle Zahlen, die ein Haus haben.
00:06:17: Aber ich hab dann heute auch in dem Showbild noch was Kleingedrucktes gefunden.
00:06:21: Neubauten in Hoch- und Psycho-Gebieten, und das ist der Versicherungsbranche ein Dornemauger, das da immer noch gebaut wird.
00:06:29: Ist auch selten dämlich, ehrlich gesagt, muss ich mal sagen.
00:06:32: Die werden dann nicht mehr aufgenommen.
00:06:33: Die kommen nicht mehr rein.
00:06:35: Wer so blöd ist, in einem Flutgebiet zu bauen.
00:06:37: Sehenden Auges ins Verderben gilt.
00:06:40: So ungefähr, genau.
00:06:41: Da kannst du ja gleich dein Haus in den Fluss bauen.
00:06:44: Die wollen sie nicht aufnehmen.
00:06:45: Aber wer da nun mal schon steht, der ist da mit dabei.
00:06:48: Genau.
00:06:50: Apropos noch mal zu diesem Pflichtthema, die Versicherer wollen nämlich keine Pflicht draus machen.
00:06:55: Das heißt, es soll im Neugeschäft Elementarschutz automatisch mit drin sein.
00:07:00: bei der Wohngebäude.
00:07:01: Muss mit angeboten werden,
00:07:03: genau.
00:07:03: Und auch bei Bestandsverträgen wollen Sie quasi einmal eine Umschichtung machen.
00:07:09: Also, nicht Umschichtung.
00:07:10: Aber erst noch mal mit einziehen quasi in die Verträge.
00:07:14: Aber es gibt jeweils auch noch mal die Möglichkeit, out zu opten.
00:07:18: Ist so schön auf Neudeutsch.
00:07:18: Out zu opten.
00:07:21: Also doch zu sagen, nee, das will ich nicht.
00:07:23: Aber dann soll es halt auch keine staatliche Hilfe geben.
00:07:26: Richtig.
00:07:26: Und das muss man wahrscheinlich dann auch ... Da sind wir beim Thema Dokumentation.
00:07:30: Das soll man natürlich auch unterschreiben.
00:07:32: Genau.
00:07:33: Ich baue mein Haus selber wieder auf und Statue muss mir dabei nicht mehr helfen.
00:07:37: Genau.
00:07:37: Und da glauben Sie halt, dass es vielleicht den Druck noch mal an dieser Stelle erhöht.
00:07:42: Dass dem Versicherten dann einmal klar ist, okay, wenn es jetzt hart auf hart kommt und ich auf diesen Schutz verzichte, dann muss ich wirklich tatsächlich stehe ich selber im Regen.
00:07:49: Und keiner kommt mir zur Hilfe.
00:07:50: Und dass dem dann eben bewusst wird dieses Risiko.
00:07:52: Und dass sie vielleicht doch dann eher die ... mehr, die es im Monat kostet oder so, weiß ich nicht, je nach Region, dass sie das dann eben bezahlen.
00:08:01: Also hier bei uns, hier im Norden, das ist wirklich sehr, sehr, sehr günstig.
00:08:05: Und die aktuelle Versichertenquote ist halt, siebenundfünfzig Prozent der Wohngebäudeversicherung haben sowas und der Rest halt nicht.
00:08:12: Ich hab auch mal Schmidow.
00:08:14: Ich hab mal das schöne Wort Samarita-Dilemma gelernt, kannte ich vorher nicht.
00:08:19: War in einem der früheren Hefte, das ist so dieses Ich ruhe mich aus, der Staat wird ja schon für mich sorgen.
00:08:25: Genau.
00:08:26: Hat er ja immer gemacht und das soll dann vorbei sein.
00:08:29: Das soll
00:08:29: vorbei sein.
00:08:29: Ich glaube,
00:08:30: das zieht.
00:08:31: Glaubst du's?
00:08:32: Ich denke auch, wenn das den Leuten tatsächlich einmal bewusst gemacht wird,
00:08:35: du
00:08:35: spielst dann allein.
00:08:38: Also, ich finde das Konzept ziemlich gut, muss ich sagen.
00:08:41: Allerdings gab es ja nun auch einen Kommentar dazu von einem Leser von uns, der merkt an...
00:08:47: Was merkt er an?
00:08:48: Der hat da ein bisschen Problem mit dem versicherten Kollektiv, dass er hier aufbauen will, der versicherer Verwandten.
00:08:54: Ja, ja, ja, genau.
00:08:56: Weil Versicherer ja einerseits versicherten Kollektive immer weiter auseinanderdividieren und hier packen sie wirklich wieder alles in einen Topf.
00:09:04: Das passt nicht so ganz zusammen seinen Augen.
00:09:06: Genau.
00:09:07: Also, dass in der Berufversicherung zum Beispiel immer mehr Berufsgruppen kommen und man dadurch halt vor allem die guten Risiken mit reinnehmen kann, aber die schlechten, für die ist es nicht mehr bezahlbar und so weiter.
00:09:16: Also, das moniert er an der Stelle und dann sagt er, ja, aber hier sollen jetzt doch wieder für sich ein Kollektiv gelten.
00:09:21: Passt nicht ganz zusammen, finde
00:09:23: ich.
00:09:23: Nee, ist ja so, Schmidow, wenn man das ganz genau nimmt, ist es ja in der Krankenversicherung auch.
00:09:28: Da wird ja auch das versicherten Kollektiv an.
00:09:31: in der gesetzlichen eigentlich auseinandergerissen.
00:09:33: Und da ist es ganz gut.
00:09:34: Ja,
00:09:34: außer die, die natürlich freiwillig versichert sind, gibt es ja auch einige, so ist es ja nicht.
00:09:38: Genau.
00:09:39: Ja, also,
00:09:40: interessantes Konzept, finden wir.
00:09:42: Mal gucken, was die Ministerpräsidenten heute so entscheiden.
00:09:45: Das werden sie dann morgen im Podcast aber nicht hören.
00:09:49: Ups, sorry.
00:09:50: Ja, das sehen wir dann nicht nach.
00:09:52: Aber ich fürchte einfach, es war nötig.
00:09:55: Es war wirklich immer die große Frage, wie versichert man diese vierhundertausend Häuser.
00:09:59: Und ich glaube, das ist jetzt ... So komisch es klingt, ist es das kleinste Übel.
00:10:04: Man kann die ja nicht mit einem hinternen Wasser sitzen lassen.
00:10:06: Das geht nicht.
00:10:07: Ich glaube, so geht es.
00:10:09: Man müsste dann einfach mal die Zahlen sehen.
00:10:11: Ja.
00:10:12: Da sind wir sehr gespannt.
00:10:13: Genau.
00:10:13: Es bleibt spannend.
00:10:15: Jut.
00:10:16: Dann,
00:10:16: weiter im Text.
00:10:17: Weiter im Text?
00:10:20: Im Gespräch.
00:10:21: Michelle Walter ist ... jung.
00:10:24: Und trotzdem oder vielleicht auch deswegen sehr erfolgreich, denn sie begleitet Unternehmer und Sodosebstständige dabei, sich im Karrierenetzwerk LinkedIn als Experten richtig in Stellung zu bringen.
00:10:37: Es geht um die persönliche Marke, reichweite, qualifizierte Kundenanfragen, also Geschäft und vor allem um Vertrauen.
00:10:46: Wie man das alles aufbaut und was man da richtig und falsch machen kann, das erklärt mir Michel jetzt mal so richtig.
00:10:52: Hallo, Michelle.
00:10:53: Herzlich willkommen bei unserem Podcast.
00:10:55: Hi, danke, dass ich da sein darf.
00:10:57: Sehr gerne.
00:10:58: Unser Thema ist heute Social Media.
00:11:00: Und jetzt lass uns doch mal unsere Hörer ein bisschen auf eine Reise nehmen.
00:11:04: Erst mal, was machst du als Selbstständige?
00:11:07: Erklär mir das mal alles.
00:11:08: Das mache ich sehr gerne.
00:11:11: Die Welt von Social Media ist groß.
00:11:12: Deswegen macht es total Sinn, mich da so ein bisschen einzuordnen.
00:11:15: Ich bin seit drei Jahren selbstständig und spezialisiert auf die Plattform LinkedIn.
00:11:21: Und Befähige auf der einen Seite fortgeschrittene Selbstständige, aber auch Geschäftsführer LinkedIn richtig zu nutzen und darüber sichtbar zu werden, Vertrauen aufzubauen, Kunden und aber auch Mitarbeitende zu gewinnen.
00:11:36: Auf der anderen Seite schreiben wir aber auch für diese Menschen, wenn man sagt, man hat selbst nicht die Zeit oder möchte das einfach outsourcen, dann machen wir diese Menschen auch selbst sichtbar und man lagert das einfach komplett an uns als Agentur aus.
00:11:49: und ja.
00:11:50: Gewinnt dann darüber seine Kunden, wird sichtbar, baut sich darüber eine Personal Brand auf oder zieht auch Mitarbeitende eben an, selbst wenn man vielleicht keine Stellenausschreibung online hatte.
00:12:00: Das geht natürlich auch.
00:12:02: Dann drängt sich natürlich die Frage auf Facebook, weil er zuerst da.
00:12:05: Warum hast du dich auf LinkedIn ausgerechnet spezialisiert?
00:12:11: Einerseits, man muss dazu sagen, ich bin dreiundzwanzig.
00:12:14: Nütze ich selber kein Facebook mehr.
00:12:17: Alles klar.
00:12:18: Oh Mann, ich wird alt.
00:12:20: Ja, das müssen wir natürlich dazu sagen.
00:12:22: Das hat sich alles ein bisschen gewandelt.
00:12:24: Die andere Seite ist, wenn wir uns mal anschauen, was macht man eigentlich auf LinkedIn, was passiert da inzwischen?
00:12:29: LinkedIn hat sich ja auch sehr weiterentwickelt, zwar früher eine Reine, eher Business Job Plattform.
00:12:34: Inzwischen ist das ja auch eine Plattform, wo selbstständige ihre Geschichten teilen, ihre Expertise auch teilen, sich darüber auch einfach im Business-Context was aufbauen.
00:12:44: Wenn wir uns das anschauen, dann beantwortet das auch so ein bisschen die Frage, warum ich mich darauf spezialisiert habe.
00:12:49: Ich finde das als Plattform am interessantesten, weil wir da diesen reinen Unternehmens- und Business-Context haben.
00:12:53: Gleichzeitig haben wir da aber auch inzwischen die persönlichen Geschichten all das, wovon ich trotzdem was mitnehmen kann, wo ich auch was lernen kann, auch als junger Mensch, wo ich aber auch meine Karriere voranbringen kann.
00:13:05: Und wo ich vor allem nicht diesen Lifestyle-Unterhaltungsfokus hab, den ich jetzt auf Facebook oder auf Instagram oder auf TikTok hab.
00:13:12: Ich bin davon jetzt nicht ganz so der Kurs der Fan.
00:13:15: Deswegen kommt mir der LinkedIn sehr gelegen, sag ich mal.
00:13:19: Das neueste Must-Have ist also nichts für dich.
00:13:21: Das Mastheft des Sommers.
00:13:23: Ja, also in meiner Freizeit, ich sag mal jetzt, fünf Minuten, bevor ich mich ins Bett lege, abends ist das vielleicht was, aber wenn ich mich jetzt tagsüber irgendwie informieren möchte oder einfach mal schauen möchte, hey, was machen meine prongischen Kollegen, was machen die Unternehmen der Region, dann finde ich, ist dafür linked in die coolste Plattform, um auch für sich selber was mitzunehmen, aber um sich auch ein bisschen briseln zu lassen, also um diese Mischung halt zu haben.
00:13:46: Ja, jetzt hast du mir in einem Vorgespräch mal gesagt, dass das Vertrauen in Menschen, ich lese es hier ab, das Vertrauen in Menschen steht über dem Vertrauen in Marken.
00:13:56: Wie kommst du auf diese Erkenntnis?
00:13:59: Ich glaube, wenn wir uns anschauen, worauf Vertrauen basiert und warum Menschen in Dinge vertrauen, dann können wir da eine ganz gute Entwicklung feststellen.
00:14:08: Früher war es so, dass vor allem in der Versicherungsbranche Menschen in Uhr vertrauen.
00:14:14: in die Marken hatten, in die großen Unternehmen hatten, in die Institutionen hatten.
00:14:19: Man wusste, wenn ich mich für dieses eine Unternehmen entscheide, dann kommen damit auch gute Produkte einher und ich kann mich darauf verlassen.
00:14:25: Inzwischen, auch gerade wenn ich auf meine junge Generation schaue, sieht das ein bisschen anders aus.
00:14:29: Weil wenn ich überlege, warum entscheide ich mich für einen Anbieter für Produkte, ich spreche vorher erst mal mit meinen Eltern, mit meinen Großeltern, mit Bekannten und da gibt es leider auch viele, die schlechte Erfahrungen gemacht haben.
00:14:40: Und demnach ist natürlich, wenn ich jetzt nur mal auf mich schaue, ich bin dreiundzwanzig, ist mein Vertrauen in diese großen Unternehmen, weil ich die auch nicht greifen kann.
00:14:49: Ich mehr wirklich vorhanden, ne?
00:14:50: Eher eine Art Missvertrauen, eher Zweifel.
00:14:53: Und wem ich aber eher noch Vertraue, ist natürlich der Mensch selbst, den ich auch besser greifen kann.
00:14:59: Weswegen ich glaube, um deine Frage zu beantworten, dass das Vertrauen in Menschen über dem Vertrauen in Marken steht und auch weiterstehen wird und man sich auch diese diese Entwicklung zu Nutze machen.
00:15:08: darf, um überhaupt noch am Markt mitzuhalten und auch Kunden zu gewinnen.
00:15:13: Darum geht es ja bei den meisten Marklern.
00:15:16: Und ja, demnach, finde ich, hat sich das einfach so verändert, dass sich da auch Marktgedanken machen dürfen.
00:15:22: Okay, wie kann ich vielleicht das Vertrauen, was heute eher in Menschen gesteckt wird?
00:15:26: Wie kann ich das für mich nutzen?
00:15:28: Wie kann ich bei dieser Entwicklung mithalten?
00:15:30: Wie kann ich vielleicht auch meine Mitarbeiter nutzen?
00:15:33: Und dieses Vertrauen erst mal aufbauen und gewinnen, wie macht man das?
00:15:37: Das
00:15:38: ist sehr gute, aber auch große Frage.
00:15:41: Ein Tool, worauf ich mich spezialisiert habe, ist Personal Branding.
00:15:46: Personal Branding wird oft in einen Topf noch geworfen mit Corporate Influencing.
00:15:50: Ich habe mich auf Personal Branding spezialisiert.
00:15:53: Dahinter steckt im Kern der bewusste Aufbau der eigenen Personenmarke.
00:15:58: Eine Personenmarke hat erst mal jeder Markler, egal ob man sie bewusst gestaltet oder nicht.
00:16:03: Und da geht es nicht darum, eine künstliche Marke zu erschaffen, sondern eher die eigene Persönlichkeit und Arbeitsweise bewusst zu schärfen und dann zu steuern und nach außen zu bringen.
00:16:16: Sozusagen die eigene Person zu nutzen, um sich sichtbar zu machen.
00:16:19: Dabei geht es bei Personal Branding.
00:16:21: Das passiert nicht nur online, also Personal Branding passiert überall, auch im Kundengespräch, auch am Telefon, auch auf Veranstaltungen.
00:16:29: Aber ich habe mich eben darauf spezialisiert, dieses Werkzeug zu nutzen auf LinkedIn.
00:16:34: Und an dem Moment, wo du dann anfängst, als Person, als Person Marke über dich zu berichten, einen Blick von dir zu teilen, aber auch aus deinem Alltag von Kunden einblicken, bis hin zu deiner Expertise, dann fängst du an, darüber eben Vertrauen aufzubauen, weil die Menschen dich kennenlernen können.
00:16:52: Noch bevor du in einem Gespräch überhaupt saß, also bevor du als Marke überhaupt die Chance bekommen hast, dich vorzustellen, kennen die Leute dich schon.
00:17:00: Und dieser Vorteil sorgt dafür, dass wir dann natürlich auch leichter an den Abschluss kommen.
00:17:05: Okay.
00:17:05: Das heißt, ich bin Karl-Heinz Schulze, Makler aus Hohen Wulsch.
00:17:10: Und ich erzähle aus meinem Leben erst mal.
00:17:12: Ist das das, womit man anfängt?
00:17:14: Also grundsätzlich ist ein Vorstellungspost gar nicht so verkehrt, damit man erst mal die Person einordnen kann.
00:17:21: In Summe geht es dann aber weiter nicht nur, klar nicht nur, um die eigene persönliche Geschichte, die ist auch wichtig.
00:17:28: Aber wir sind ja nicht nur da für die reine Selbstdarstellung, sondern es geht auch darum, dann eine gute Mischung zu finden aus persönlichen Themen, ja, aber auch Fachthemen.
00:17:39: Also, um sich da auch zu überlegen, hey, für wen schreibe ich eigentlich?
00:17:42: Wer ist überhaupt meine Zielgruppe?
00:17:44: Und was möchte die Zielgruppe lesen?
00:17:47: Was ist für die interessant?
00:17:48: Was speichert die sich vielleicht ab?
00:17:50: Was findet die so interessant, dass sie darauf basierend mehr von mir als Person erfahren möchte?
00:17:55: Und dann kann man da schon überlegen, okay, ohne da jetzt schon zu tief reinzugehen.
00:17:59: Was macht mich vielleicht auch als Person aus?
00:18:02: Denn es interessiert ja auch nicht nur, was ich jetzt gestern Abend zum Ambrut gegessen habe, sondern da gibt es vielleicht andere Sachen an Stories, die die Menschen mehr interessiert, plus eben welche Expertise, welche Erfahrungen kann ich auch teilen, wovon andere meine Zielgruppe, meine Leserschaft profitieren können.
00:18:19: Was ist für den Anfang?
00:18:21: Ein geeignetes Format.
00:18:22: Ist es eher Text mit Fotos, wie ich das noch gelernt habe?
00:18:26: Oder sollte man schon mit Videos arbeiten?
00:18:29: Was denkst du da?
00:18:30: Ich beantworte die Frage sehr gerne.
00:18:32: Ich glaube, aber bevor es um konkrete Formate geht, ist erst mal was anderes wichtig.
00:18:38: Vielleicht kann ich dazu noch ganz kurz was sagen.
00:18:40: Gerne.
00:18:41: Also ich glaube, wenn man jetzt überlegt, auf LinkedIn zu starten, dann gibt's so drei Punkte, die ich immer gerne teile und die man auch ganz gut greifen kann, ohne dass man da jetzt irgendwie drei Monate mit beschäftigt ist.
00:18:53: Das erste ist das, was ich gerade schon angesprochen habe.
00:18:55: Das ist so die strategische Positionierung.
00:18:58: Das ist ein ganz großer Begriff.
00:18:59: Dahinter steckt einfach nur sich zu überlegen, okay, wie ich gerade gesagt habe, wer ist meine Leserschaft, was möchte die lesen?
00:19:07: Welche Themen sind für diese Menschen interessant?
00:19:10: und aber auch auf der anderen Seite sich klar zu machen, wie möchte ich online wahrgenommen werden und was darf ich dafür teilen?
00:19:18: Also welche Werte, Einstellungen, Haltungen möchte ich vielleicht auch bewusst kommunizieren, wofür möchte ich stehen, wofür vielleicht auch nicht?
00:19:28: und warum möchte ich überhaupt sichtbar sein?
00:19:31: Das ist ja auch immer so ein Punkt.
00:19:33: Gerade wenn man dann online sichtbar ist, wird einem schnell die selbstverliebte Selbstdarstellung vorgeworfen.
00:19:39: Und das ist im ersten Moment auch nachvollziehbar, wenn man sich damit jetzt nicht zu groß beschäftigt.
00:19:43: Aber wir haben ja ein Ziel dahinter.
00:19:45: Und das sollte übrigens auch nicht nur die Kundengewinne sein.
00:19:48: Was ich ganz cool finde, als Versicherungsmarkt ist vielleicht das Ziel zu haben, die Branche so ein bisschen... Das heißt aufzumischen, aufzuklären, über Vorurteile oder ähnliches sich vielleicht das zur Mission zu machen und bleibt man auch länger dran.
00:20:02: Also in Summe, das abzurunden da diese Klarheit zu schaffen, wen möchte ich überhaupt ansprechen und... was ist mir für meine Person wichtig, damit ich meine Ziele erreiche?
00:20:13: Und dann kann man weitergehen.
00:20:15: Und da komme ich jetzt zurück zu dem Gedanken, den du gerade hattest, welches Format wähle ich denn überhaupt.
00:20:19: Dann guckt man weiter auf die Dinge, die das ja übersetzen.
00:20:23: Also am Ende übersetzt ja ein Format, ja nur diese kategische Vorarbeit, die man gemacht hat.
00:20:28: Die
00:20:28: Botschaft, ne?
00:20:29: Genau.
00:20:29: Und dann gibt's zwei Dinge, mit denen ich immer starten würde.
00:20:32: Das ist zum ersten Moment natürlich der LinkedIn-Content, das man dann überlegt, okay, Mit welchen Formaten sollte ich am besten starten?
00:20:41: Ich rate hier immer ganz simpel zum Textbildformat.
00:20:44: Das ist das Einfachste.
00:20:46: Im besten Fall hast du einen Text, der recht gut strukturiert ist mit einer Headline, die Interesse weckt, wo man vielleicht, ja, ich sag mal auch die Lese so ein bisschen zum Stoppen und zum Lesen anregt, dass man jetzt nicht einfach im Feed überscrollt wird.
00:21:02: Und dann, was natürlich immer cool ist, ist einfach ein persönlich geschriebener Text, den man gut greifen kann, der jetzt auch nicht zu viele Fachbegriffe enthält.
00:21:10: Da darf man auch immer auf die Leserschaft schauen, welche Sprache sprechen die überhaupt.
00:21:15: Und womit erreiche ich die und womit vielleicht auch nicht, welche Begriffe können die greifen, was können die nicht greifen.
00:21:20: Dann darf der Text gut strukturiert sein.
00:21:22: Dann am Ende vielleicht ein cooler Handlungsaufruf, dass ich auch Lust habe, in den Austausch zu gehen, um auch Kommentare zu bekommen.
00:21:29: Und dann ... Bild dazu, was im besten Fall zum Text
00:21:32: passt,
00:21:33: um einfach nochmal die Performance auch vom Beitrag anzuheben.
00:21:37: Da brauche es, Frage bekomme ich auch ganz oft, da brauche es auch keine großartigen, mega genial geschnittenen Videos.
00:21:44: Wir sind nicht auf Instagram, wir sind nicht auf TikTok.
00:21:46: Das funktioniert auf LinkedIn noch wesentlich langsamer, zum Glück.
00:21:49: Also deswegen entscheiden sich ja auch viele für die Plattform.
00:21:52: Und damit fährt man schon mal sehr gut.
00:21:54: Okay, jetzt hab ich immer, ich seh dann mal hier Kassen Maschmeyer oder so, der dann so richtig hochwertig geschossene Fotos von sich postet, meistens ganz, ganz doll nachdenkend.
00:22:03: Gibt's da Fehler, die man bei Fotos machen kann?
00:22:07: Darf es ein Selfie sein, darf es die Freundin sein, die mal aufs Handy gedrückt hat oder so?
00:22:12: Welche Tipps hast du da?
00:22:14: Ja, ich glaube ... Bei dem Begriff Fehler bin ich immer so ein bisschen vorsichtig.
00:22:20: Grundlegend kommt darauf an, was dein Ziel ist.
00:22:22: Also wenn du jetzt eine sehr professionelle, sehr professionelles Unternehmen bist, eine sehr professionelle Marke, der so ein bisschen mehr Authentizität nicht schaden könnte, dann macht das wirklich Sinn, darauf zu gehen.
00:22:33: Wenn du als einzelner Markler sagst, hey, ich möchte professionell wahrgenommen werden.
00:22:38: Und ich möchte, dass auch mein Expertenstatus wahrgenommen wird.
00:22:42: Dann kann ich das durch professionellere Bilder natürlich fördern.
00:22:45: In Summe empfehle ich immer eine Mischung aus professionellen Bildern und authentischen lockeren Bildern.
00:22:51: Und da reicht auch absolut die Handykamera.
00:22:54: Die machen inzwischen super Bilder.
00:22:56: Und dann haben wir da einfach den Mix.
00:22:57: Ja, es gibt ja auch die Regel bei Familienfesten, sollte man nicht über Politik und Religion reden.
00:23:03: Gibt es auch Tabuthemen auf LinkedIn, die man besser mal weglässt, erst mal?
00:23:07: Ich glaube, diese Frage darf sich jeder für sich selbst beantworten.
00:23:12: Vor allem auch entsprechend dem, wie man, da komme ich jetzt zurück zur strategischen Positionierung, wie man wahrgenommen werden möchte.
00:23:21: Wenn ich über politische Inhalte spreche und es tun einige auf der Plattform, dann natürlich, je nachdem ... wie ich mich positioniere, kann der auch mehr Gegenwind kommen.
00:23:30: Und ich sage immer, entsprechend dem, was wir posten, werden wir wahrgenommen.
00:23:34: Ich sehe mich jetzt nicht in der Position zu sagen, du darfst oder du darfst nicht.
00:23:38: Ich finde, das sollte jeder für sich selbst überlegen, tu ich mir damit einen Gefallen, in dem Moment über politische Inhalte zu sprechen.
00:23:44: Oder es ist vielleicht was, wie du gerade gesagt hast, was auf meinen Account nicht gehört, was ich vielleicht eher im privaten Umfeld hinter geschlossenen Türen bespreche, aber was jetzt nicht auf Social Media gehört.
00:23:56: Ja.
00:23:57: Ich hatte mal vor zehn Jahren, oder so, da hatte sich einer auf mich eingeschossen.
00:24:01: Das war ein Leser von uns, das war noch in einer anderen Firma.
00:24:04: Der hat immer so rumgenörgelt an dem, was ich geschrieben hab.
00:24:07: Was ist, wenn man so ... Erst mal hast du schon mal so ein ... Ich nenn die jetzt mal Stenkersack.
00:24:12: So ein Dauerkritiker, hast du so einmal gehabt, selber?
00:24:14: Und B, was macht man damit mit solchen Leuten?
00:24:17: Du sprichst jetzt davon, dass sie dich direkt konfrontieren oder dass sie in den Kommentaren unterwegs sind?
00:24:21: In den
00:24:22: Kommentaren, in den Kommentaren.
00:24:24: Also grundsätzlich hatte ich damit noch nicht das Vergnügen.
00:24:28: Ist kein Vergnügen.
00:24:30: Ja,
00:24:32: was ist meine Meinung dazu?
00:24:35: Also grundsätzlich bin ich ein Freund davon, in den Austausch zu gehen.
00:24:41: Und sofern es natürlich konstruktive Kritik ist oder sofern es irgendwas Berechtigtes ist, einfach darauf eingehen, da sind wir wieder beim Thema Personal Branding.
00:24:51: auch mit so einer Reaktion.
00:24:53: stärkt man im besten fall auch seine personen marke.
00:24:55: man sollte natürlich immer bedenken das kommentare dann auch öffentlich mit lesbar sind.
00:25:00: das heißt da sollte man schon schauen auch was man kommentiert sonst kommt es ganz drauf an was die leute kommentieren.
00:25:05: also wenn es natürlich unter der göttelinie ist dann lösche ich auch kommentare.
00:25:09: aber wenn es was ist wo eine person die eine meinung hat und ich habe die andere und man kann da auf augenhöhe miteinander diskutieren dann finde ich, dass sowas eher eben die Personenmarke stärkt, als dass es sie schwächt, sofern meine Argumente sind voll sind und ich auch dahinter stehe.
00:25:25: Und ich sag immer, gerade, was ich auch immer wieder höre, ja, meine Arbeitskollegen reden irgendwie komisch darüber, dass ich jetzt sichtbar bin und die hat irgendwie einen Urteil gefällt und die hat das gesagt und die hat das gesagt.
00:25:36: Ich sag auch immer, da darf man auch überlegen, für wen man das Ganze macht.
00:25:39: Das meine ich zu Beginn auch mit dem Thema Antrieb.
00:25:42: Also warum bin ich sichtbar, für wen schreibe ich und für wen auch nicht.
00:25:46: Und du wirst es nie allen recht machen können.
00:25:48: Es wird immer jemanden geben, der dich zu Beginn auslacht, bis er dich am Ende fragt, wie du es gemacht hast und dich nach Tipps und Tricks fragt.
00:25:55: Deswegen sag ich immer, solange du die Klarheit hast, für wen du das Ganze machst und auch mit deinen eigenen Posts im Rhein bist, wen interessiert
00:26:02: es.
00:26:03: Das ist auch ein Trost, dass es alle erwischen kann.
00:26:06: Und wie oft sollte man was raushauen, wenn ich das mal so nennen darf oder posten?
00:26:13: Was ist zu viel, was ist zu wenig?
00:26:16: Die Frage, was es zu viel ist, eine sehr gute Frage, was ich nicht empfehlen kann, sind zwei Beiträge am Tag oder mehr.
00:26:24: Das
00:26:24: ist definitiv zu viel, ja?
00:26:25: Das ist definitiv zu viel.
00:26:27: Ich weiß gar nicht, ob ich das bei dir auch zuletzt gesehen habe.
00:26:30: Spaß beiseite.
00:26:35: Grundsätzlich vielleicht ein Beitrag am Tag und der darf dann auch... Der eigene Beitrag darf dann eher reposted werden, um darüber mehr Sichtbarkeit und mehr Reichweite zu bekommen.
00:26:47: In Summe, wenn man startet und man sagt, ich möchte darüber langfristig sichtbar werden, empfehle ich immer zwei Beiträge die Woche.
00:26:56: Beispielsweise Dienstags und Donnerstags.
00:26:58: Das ist total ausreichend.
00:26:59: Es gibt viele LinkedIn-Strategienberater, die dir drei Beiträge pro Woche empfehlen.
00:27:06: Wenn du das ganze drei Monate durchziehst, dann wirst du da auch wirklich ein sehr gutes Ergebnis, ein sehr guten Outcome sehen.
00:27:13: Keine Frage.
00:27:15: Ich bin aber ein Freund davon, auch auf den Alltag meiner Kunden zu schauen und auch zu schauen, okay, was lässt sich wirklich integrieren, vor allem auch hochwertig.
00:27:22: Also wir posten ja nicht einfach um zu posten, sondern wir wollen ja auch den Leuten das Gutes tun und irgendwie qualitativen Content produzieren.
00:27:28: Deswegen sag ich immer, schau auf deine Alltag, schau drauf, dass du auch Kommentare mitunterbekommst und dass du auch Vernetzungsanfragen mit raus sendest.
00:27:35: Und dann sind zwei Beiträge absolut ausreichend.
00:27:38: Mhm.
00:27:39: Die Zeit fliegt und wir kommen sehr, sehr gut voran.
00:27:42: Deswegen ... Neigen wir uns schon so ein bisschen dem Ende.
00:27:45: Was würdest du sagen, wann hat man es denn geschafft?
00:27:48: Also, wann klopfst du dir als Michelle Walter zufrieden auf die Schulter und sagst, das haben wir jetzt gut angekriegt?
00:27:53: Gute Frage.
00:27:54: Ich glaube, da kommt es auch auf die eigenen Ziele drauf an.
00:27:57: Ja, es kommt wirklich darauf an, was du mit der Plattform erreichen möchtest.
00:28:01: Wenn dein Ziel die Kundengewinnung ist, habe ich heute Morgen erst ein Post von einer ganz tollen Kundin von mir gelesen, von der Kundilier Frankenberg, die da geschrieben hat, dass sie inzwischen regelmäßig Kundenanfragen bekommt, ohne dass sie, was sagt man, dafür tun muss, außer eben die Posts abzusetzen.
00:28:19: und man damit happy ist und nebenbei vielleicht noch eine Speaking-Anfrage bekommt oder Podcast-Einladungen bekommt und so weiter.
00:28:26: und das dein Ziel ist, dann könnt ihr Follower zahlen im ersten Moment, sogar egal sein, weil du ja dein Ziel erreicht hast.
00:28:33: Wenn du hingegen sagst, hey, ich möchte mir darüber wirklich eine große Personenmarke aufbauen, mein Ziel ... Kundenanfragen sind mir gar nicht so wichtig, mein Ziel sind zwanzigtausend Follower, dann ist das natürlich auch der Oberhammer.
00:28:44: Und dann ist das das Ziel, und dann kann man auch für sich sagen, dass man das ... geschafft hat.
00:28:49: Aber ich bin gar kein Freund von einer Pauschalausage, um jetzt zu sagen, okay, mit Tausend Followern bist du klein und mit Zehntausend bist du groß.
00:28:58: Weil am Ende geht es darum, wie gesagt, was ist dir wichtig?
00:29:01: Und wenn du das erreicht hast, dann kannst du dir auf die Schultern klopfen, meiner Meinung nach.
00:29:06: Ja, wunderbar.
00:29:07: Dann tatsächlich nur noch für unsere Zuhörer da draußen an den Hörgeräten.
00:29:13: Wie kann man wissen von dir, ich sag mal, anzapfen oder so.
00:29:18: Wie kann man dich als Expertin, als Trainerin, gewinnen?
00:29:23: Darfst jetzt Kurzwerbung für dich machen.
00:29:24: Sehr gerne.
00:29:26: Grundsätzlich darf man mir erst mal auf LinkedIn folgen, wenn man das möchte, weil da teile ich zweimal die Woche.
00:29:33: Oh!
00:29:33: Genau,
00:29:34: ich halte auf die eigene Frequenz ein.
00:29:36: Sehr gut.
00:29:37: Ja, ich teile da regelmäßig eigene Geschichten aus meinem Leben und persönliche Gedanken, aber auch ganz viel LinkedIn-Wissen.
00:29:44: Das heißt, wenn man mir da schon folgt, denke ich, kann man schon ganz viel für den eigenen LinkedIn-Auftritt mitnehmen.
00:29:50: Sonst ist es so ... Wie kann man mit mir arbeiten?
00:29:53: Also, ich hatte es zu Beginn schon gesagt, ich arbeite über sechzehn Wochen strategisch mit meinen Kunden zusammen, dass wir wirklich den kompletten LinkedIn-Auftritt, sage ich mal, überarbeiten.
00:30:06: von der strategischen Positionierung, Zielgruppendefinition, LinkedIn-Profiloptimierung, Content-Strategie können wir aufsetzen, Netzwerkstrategie setzen wir auf.
00:30:15: Also, all das mache ich mit meinen Kunden eben in der Regel in einem sechzehn Wochenprogramm.
00:30:20: wozu ich sie dann befähige, eben LinkedIn zu nutzen.
00:30:24: Das andere ist aber, hatte ich gerade schon gesagt, wenn man sagt, hey, ich habe jetzt selber nicht die Kapazitäten, das Ganze zu lernen und dann auch selbst zu machen, dann übernehmen wir auch den kompletten LinkedIn-Auftritt.
00:30:34: Oder wenn man sagt, hey, ich bin ein Unternehmen und möchte das Ganze für mein Team umsetzen, dann... bieten wir auch Workshops an, um beispielsweise ein ganzes Coupled Influencer-Programm aufzusetzen.
00:30:46: Das kommt einfach immer darauf an, was man gerade selbst braucht, wie viel Zeit man auch mitbringen kann und was man eben möchte.
00:30:52: Dann schauen wir doch mal, wie es damit weitergeht und ob sich da jemand bei dir meldet.
00:30:56: Ich sag erst mal ganz, ganz vielen Dank, Michelle.
00:30:59: Ich glaub, wir sind jetzt alle ein bisschen schlauer geworden, was auf LinkedIn machbar ist und was man da tun kann.
00:31:04: Erst mal ganz viele Grüße und vielen Dank.
00:31:06: Danke
00:31:06: dir, danke, dass ich dabei sein durfte.
00:31:08: Und das ist mir auch immer eine Herzensangelegenheit, wenn jemand doch mal die Frage hat, dann könnt ihr auch immer gerne, also sowohl du als auch hier die Hörerschaft, gerne via LinkedIn auf mich zukommen.
00:31:18: Ich freue mich über jeden, der Bock hat, auf LinkedIn zu starten und vor allem ... auch die eigene Expertise sichtbar macht.
00:31:24: Danke!
00:31:27: Die News der Woche.
00:31:28: Branchen unter sich.
00:31:30: Die Versicherungsbranche zeigt sich erfreut darüber, dass sich die Verkehrsbranche einmal genauer mit Elektroautos befasst hat.
00:31:37: Genau genommen hat sie unverbindliche Standards herausgegeben, wie man solche E-Autos nach Pannen und Unfällen bergen, abschleppen und transportieren soll.
00:31:46: Ist nämlich manchmal gar nicht so einfach.
00:31:49: Es gab zahlreiche Fälle, in denen Abschleppfirmen nach Unfällen mit Elektrofahrzeugen stark überhöhte Rechnungen stellten.
00:31:56: Sie begründeten das, indem sie auf besondere Gefahren durch diese Fahrzeuge verwiesen.
00:32:02: So etwas ist für KFZ-Versicherung und Verbraucher natürlich teuer, merkt der Versicherungsverband GDV an.
00:32:08: Knackpunkt in der ganzen Sache ist die Batterie.
00:32:11: Solange die augenscheinlich nicht stark beschädigt ist, soll man Elektroautos nunmehr nicht anders behandeln als Verbrenner.
00:32:18: Ist sie es jedoch?
00:32:19: Kann die Brandgefahr hoch sein?
00:32:21: Die entsprechende Ersteinschätzung soll schon am Unfallort geschehen.
00:32:25: Die fachlich qualifizierte Diagnose folgt anschließend in der Fachwerkstatt.
00:32:29: Und die entscheidet dann darüber, ob sich die Batterie reparieren lässt oder ob sie ersetzt werden muss.
00:32:35: Zugleich soll das Fahrzeug dort abgestellt werden und nicht mehr, wie derzeit häufig üblich, bei einem Abschlepp unternehmen.
00:32:42: Das kann nämlich extra kosten.
00:32:43: Außerdem soll man in Zukunft mehr darauf achten, auch bei vermuteter Brandgefahr das Fahrzeug nur möglichst kurz sicher zu verwahren.
00:32:51: Dafür soll man die Temperatur des Akkus genau überwachen.
00:32:54: Steigt sie nicht, kann die Quarantäne enden, was ebenfalls erhebliche Kosten
00:32:58: spart.
00:33:01: Die Investmentgesellschaft Generali Investments darf künftig zwei Werbebotschaften über den hauseigenen Generali-Exklusivfonds nicht mehr aussenden.
00:33:11: Das entschied das Landgericht Köln in einem aktuellen Urteil.
00:33:14: Geklagt hatte die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.
00:33:18: Was war geschehen?
00:33:19: In einem Imagefilm hatte die Generali-Tochter behauptet, der Fong sei inflationsgeschützt und er stehe immer in Einklang mit bestimmten eingeblendeten UN-Nachhaltigkeitszielen.
00:33:30: Der Generali-Exklusivfong-Infrastruktur, wie der Fong eigentlich komplett heißt, enthält Infrastrukturobjekte.
00:33:37: Im Vertrieb steht er exklusiv bei der deutschen Vermögensberatung der DVAG, die ihn in Fonds-Polisen einsetzt.
00:33:45: Und ja, Anlagen in Infrastruktur gelten zwar gemeinhin als inflationssicher.
00:33:50: Einen speziellen Mechanismus, um eben jene Inflation auszugleichen, enthält der Fonds aber nicht.
00:33:56: Im Fonds-Prospekt ist lediglich von, Zitat, Sachwertanlage als Inflationsschutz die Rede.
00:34:01: Und von noch ein Zitat, rendite Chancen in einem Umfeld mit steigender Inflation und niedrigen Wachstum.
00:34:08: Ähnlich schwammig geht es im Prospekt auch in Bezug auf die UN-Nachhaltigkeitsziele zu.
00:34:14: Man strebe vorrangig vier bestimmte Ziele an, heißt es.
00:34:17: Zu fünf weiteren Zielen schreiben sie, der Fonds kann auch zu weiteren SDGs beitragen, wobei SDG für Sustainable Development Goals steht, also Nachhaltigkeitsziel.
00:34:28: Insofern werfen die Verbraucherschützer der Fondsgesellschaft vor, die Behauptungen im Werbefilm seien missverständlich und führten in die Irre.
00:34:36: Dem stimmte das Gericht zu.
00:34:37: Bei Generali Investments hat man das offensichtlich akzeptiert.
00:34:41: Auf Anfrage teilt ein Unternehmenssprecher mit, Zitat, Nach der Entscheidung des Landgerichts Köln haben wir das betreffende Material proaktiv entfernt und werden sicherstellen, dass künftige Mitteilungen die erforderlichen Anpassungen widerspiegeln, sodass die fraglichen Aussagen in aktuellen oder künftigen Marketingmaterialien nicht mehr erscheinen werden.
00:35:04: Der Kampf der gesetzlichen Krankenversicherung, kurz GKV, gegen den Bund geht jetzt los.
00:35:10: Er habe vor dem Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen die ersten Klagen eingereicht, meldet der GKV-Schwitzenverband.
00:35:18: Weitere würden in den kommenden Tagen folgen.
00:35:20: Damit nimmt der juristische Krach zwischen Krankenkassen und Bund weitere Ausmaße an.
00:35:26: Angekündigt hatte, dass der GKV-Verband bereits im September.
00:35:29: Klagegegenstand sind die seit Mitte November an die einzelnen Krankenkassen verschickten Bescheide des Bundesamts für soziale Sicherung, BAS.
00:35:39: Darin geht es darum, was sie aus dem Gesundheitsfonds für das Jahr-Zweißen-Zwanzig zugewiesen bekommen.
00:35:44: Grund ist der Umstand, dass die Krankenkassen die gesundheitliche Versorgung von Bürgergeldbezirren sicherstellen sollen.
00:35:51: Das tun sie zwar, verlangen aber, dass der Bund das alles bezahlt.
00:35:57: Doch wie der Verband beklagt, übernimmt der Bund nur etwa ein Drittel der Kosten.
00:36:01: Die anderen zwei Drittel belaufen sich auf rund zehn Milliarden Euro im Jahr und die soll der Bund nach Willen der GKV auch bezahlen.
00:36:08: Tut's aber nicht.
00:36:09: Der Verband weiß darauf hin, dass das die Beiträge der Versicherten erhöht.
00:36:13: Was wollen die Kassen also erreichen?
00:36:15: Das Bundesverfassungsgericht soll es für verfassungswidrig erklären, dass der Bund zu wenig Geld für die Gesundheitsversorgung von Bürgergeldbeziehern bereitstellt.
00:36:24: Deshalb will der GKV-Spitzenverband vor dem Landessozialgericht eine Richtervorlage an das Bundesverfassungsgericht anregen.
00:36:33: Damit würde das Landessozialgericht als Fachgericht die aktuelle Regelung für verfassungswidrig erklären.
00:36:40: Und das Bundesverfassungsgericht würde das dann überprüfen.
00:36:44: Alles nicht ganz einfach, aber am Ende wird's vielleicht wasken.
00:37:01: Stabil auf Platz zwei liegen Makler und Mehrfachagenten mit thirty-two Prozent, während Banken ihren Anteil von vierundzwanzig auf sechsundzwanzig Prozent steigern konnten.
00:37:11: Das sind Zahlen aus der sechsundzwanzigsten Studie zur Lebensversicherung, die das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen WTV für das Jahr zwanzig zwanzig durchgeführt hat.
00:37:21: WTV analysiert hierfür das eingelöste Neugeschäft jedes Lebensversicherers, aufgeteilt auf Produktkategorien und Vertriebswege.
00:37:30: Dazu auch ein paar generelle Zahlen.
00:37:47: und zehn Prozent der Einmalbeiträge.
00:37:52: Dass sich das alles so verschiebt, liegt auch an der Rückkehr des Einmalbeitrags-Geschäfts.
00:37:58: Da ist es wieder.
00:37:59: Nach dem massiven Einbruch in den vergangenen Jahren, legte dieses Dekument in den vergangenen Jahren, kräftig um neunhundert sechs Millionen Euro zu.
00:38:08: Das Neugeschäft mit laufenden Beiträgen wächst um eighty Millionen Euro.
00:38:12: Bisschen weniger.
00:38:14: Hier können vor allem Makler- und Mehrfachagenten zulegen, die erstmals den höchsten Vertriebsanteil bei laufenden Beiträgen erreichen.
00:38:22: Nämlich thirty- acht Prozent.
00:38:23: Besonders interessant?
00:38:25: Die höchsten durchschnittlichen laufenden Beiträge erzielen erneut Makler- und Mehrfachagenten mit tausend vierhundert viernachtzig Euro pro Vertrag.
00:38:33: Es folgen ein Firmenvermittler mit US-Aufgabe und Banken mit US-Aufgabe.
00:38:39: Warum
00:38:39: das so ist, erklärt Henning Maas, Director Insurance Management Consulting bei WTV in Deutschland.
00:38:46: Markler und Mehrfachagenten konzentrieren sich sehr auf Produkte der Altersvorsorge und Einkommenssicherung.
00:38:53: Diese Produkte zeichnen sich durch höhere Prämien aus als Risikoversicherungen, die bei den anderen Vertriebswegen einen größeren Anteil ausmachen.
00:39:03: Und das war es schon mit dieser Podcast-Folge.
00:39:06: Abonnieren Sie die Woche doch gleich auf einer der gängigen Plattform und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung.
00:39:12: Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder zur zweihundertfünfzigsten Folge.
00:39:18: Und der Letzten in diesem Jahr.
00:39:20: Bis dahin gilt wie immer, bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.