Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 27 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 29. Januar 2021.
Und diese Themen stehen heute auf der Agenda:
Und diese Themen stehen heute auf der Agenda: Sebastian Grabmaier ist Chef des Maklerpools Jung, DMS & Cie. Im Gespräch sagt er uns, ob die Corona-Krise seinen Optimismus für 2021 getrübt hat und wie es um die Wachstumsziele von JDC im Pandemie-Modus bestellt ist.
Und diese Themen stehen heute auf der Agenda: In den News der Woche warnen die Verbraucherschützer vom Bund der Versicherten vor einem von der Versicherungswirtschaft getragenen Pandemiefonds. Und die Bundesregierung erzürnt die Gemüter, indem sie die Reform der Riester-Rente auf Eis legt.
Und diese Themen stehen heute auf der Agenda: Im Vertriebstipp der Woche sprechen Rechtsanwalt Björn Thorben M. Jöhnke und Versicherungsmakler Philip Wenzel über die Bestandsbetreuungspflichten von Maklern und mögliche Haftungsfolgen.
Und diese Themen stehen heute auf der Agenda: Und für unser Schwerpunktthema für den Monat Januar, ein Ausblick auf das neue Jahr, erklärt Andreas Grimm vom Resultate Institut, welche Vorteile das von seinem Institut jüngst veröffentlichte Makler-Ranking hat.
Und diese Themen stehen heute auf der Agenda: Aber bevor es losgeht, wie immer vielen Dank an unseren Sponsor – die Zurich Gruppe Deutschland.
Und diese Themen stehen heute auf der Agenda: Übergangsjingle
Und diese Themen stehen heute auf der Agenda: Im Gespräch
Und diese Themen stehen heute auf der Agenda: JDC-Chef Sebastian Grabmaier ist gerne unterwegs. „Ich sitze häufiger im Flieger als eine Stewardess“, sagte der Vorstandschef von Jung, DMS & Cie. einmal. Doch die Zeiten haben sich geändert – heute ist Grabmaier coronabedingt vor allem im Homeoffice in München anzutreffen. Von dort aus sprach er mit uns darüber, wie zuversichtlich er auf das Jahr 2021 blickt, wie er den Maklerpool-Markt einschätzt und was sein Ehrgeiz beim Regatta-Segeln mit dem Wettbewerb im Wirtschaftsleben zu tun hat.
Und diese Themen stehen heute auf der Agenda: Übergangsjingle
Und diese Themen stehen heute auf der Agenda: Die News der Woche, Teil 1
News 1:
News 1: Wenn die Bild-Zeitung mit der Schlagzeile „Renten-Hammer!“ aufmacht, muss die Lage ernst sein. Doch am Dienstag bezog sich der Aufschrei des Boulevard-Blatts nicht wie üblich auf Neuigkeiten zur gesetzlichen Rentenversicherung, sondern auf die private Altersvorsorge – genauer gesagt auf die Riester-Rente.
News 1: Diese einst sehr beliebte Form der staatlich geförderten Altersvorsorge ist, nun ja, ein bisschen in die Jahre gekommen – und hätte eigentlich dringend ein Konzept zur Runderneuerung nötig gehabt. So schien es jedenfalls ausgemacht. Doch die Bundesregierung hat die geplante Riester-Reform von ihrer Agenda gestrichen – das legt jedenfalls ein Papier aus dem Bundesfinanzministerium nahe, das der „Bild“-Zeitung vorliegt. Denn in dem Dokument sind alle Gesetzesvorhaben aufgelistet, die die Bundesregierung noch bis zur Bundestagswahl umsetzen möchte. Die Riester-Reform taucht darin aber mit keinem Wort auf – obwohl diese im Koalitionsvertrag vereinbart war und der Handlungsbedarf unverkennbar ist. So wird beispielsweise von den rund 16,5 Millionen Riester-Verträgen bereits jeder fünfte nicht mehr bespart. Trotz drohender Renten-Lücke.
Tja, das Entsetzen ist nun nicht zuletzt in der Versicherungs- und Fondsbranche groß – zumal es ja nicht an Verbesserungsvorschlägen mangelt. Hans Joachim Reinke, Chef der Fondsgesellschaft Union Investment, hat laut Bild sogar einen Brandbrief an Finanzminister Olaf Scholz geschrieben und ihn darin eindringlich zum Handeln aufgefordert. Reinke zufolge machen vor allem zwei Dinge das Riestern zunehmend unattraktiv für Sparer: einerseits das Niedrigzinsumfeld und andererseits die gesetzliche Verpflichtung der Riester-Anbieter, ihren Kunden eine 100-Prozent-Garantie für ihre Sparbeiträge zu geben. Wodurch Fondsanbieter wie Union Investment das Geld ihrer Anleger nur sehr zurückhaltend in renditestarke Anlageklassen wie Aktien investieren können.
Tja, das Entsetzen ist nun nicht zuletzt in der Versicherungs- und Fondsbranche groß – zumal es ja nicht an Verbesserungsvorschlägen mangelt. Hans Joachim Reinke, Chef der Fondsgesellschaft Union Investment, hat laut Bild sogar einen Brandbrief an Finanzminister Olaf Scholz geschrieben und ihn darin eindringlich zum Handeln aufgefordert. Reinke zufolge machen vor allem zwei Dinge das Riestern zunehmend unattraktiv für Sparer: Und auch der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, wiederholte in Bild seine Forderung nach einer „Riester-Revolution“. Aufgelegt werden solle demnach eine „einfachere geförderte Altersvorsorge mit flexibleren Garantien, die Sicherheit mit Chancen am Kapitalmarkt kombiniert“, fasst Asmussen den GDV-Plan zusammen.
Riester-Kritiker wie Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes vzbv, sehen in dem Produkt jedoch eher eine Subventionierung der Banken- und Versicherungswirtschaft. Müller fordert dann auch, dass es ein „Weiter So“ bei der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge nicht geben könne. Und auch der Rentenexperte Professor Bernd Raffelhüschen äußerte sich in dieser Woche in einem Interview mit Pfefferminzia zur Riester-Debatte. Er meint: „Die Kritik an der Riester-Rente wird meistens von Leuten geübt, die sie gar nicht durchdrungen haben.“ Tja, an der Riester-Rente werden sich wohl bis auf ewig die Geister scheiden.
Jingle:
Jingle: Der Vertriebstipp
Wie umfangreich sind die Bestandsbetreuungspflichten für Makler? Und können sich daraus Haftungsfälle ergeben? Beispiel: Nachversicherungsgarantien. In den allermeisten BU-Policen hat man sechs Monate etwa nach einer Hochzeit, einer Gehaltserhöhung oder der Geburt eines Kindes, Zeit, den Versicherungsschutz anzupassen. Was aber, wenn sich der Makler nur einmal im Jahr beim Kunden meldet – und die Frist dadurch verpasst wird. Hat der Makler dann ein Problem? Über diese Fragen diskutieren in unserem Vertriebstipp der Woche Versicherungsmakler Philip Wenzel und Rechtsanwalt Björn Thorben M. Jöhnke.
Wie umfangreich sind die Bestandsbetreuungspflichten für Makler? Und können sich daraus Haftungsfälle ergeben? Beispiel: Übergangsjingle
Wie umfangreich sind die Bestandsbetreuungspflichten für Makler? Und können sich daraus Haftungsfälle ergeben? Beispiel: Die News der Woche, Teil 2
News 2:
In Deutschland werden derzeit viele Streits darüber, ob Gastwirte & Co. wegen Corona Leistungen aus ihrer Betriebsschließungssversicherung (BSV) erhalten, vor Gericht ausgefochten. Die Versicherer haben derweil die Versicherungsbedingungen ihrer Betriebsschließungspolicen angepasst, und dabei Epidemien und Pandemien grundsätzlich ausgeschlossen – oder zumindest die Leistung bei Allgemeinverfügungen. Der Grund: Die Risiken von Pandemien seien für die Versicherer zu bezahlbaren Beiträgen für die Kunden nicht zu schultern. Damit ist das Thema für die Versicherer aber noch nicht durch.
In Deutschland werden derzeit viele Streits darüber, ob Gastwirte & Co. wegen Corona Leistungen aus ihrer Betriebsschließungssversicherung (BSV) erhalten, vor Gericht ausgefochten. Die Versicherer haben derweil die Versicherungsbedingungen ihrer Betriebsschließungspolicen angepasst, und dabei Epidemien und Pandemien grundsätzlich ausgeschlossen – oder zumindest die Leistung bei Allgemeinverfügungen. Der Grund: Eine Expertengruppe des Versicherungsverbands GDV hat kürzlich Vorschläge unterbreitet, wie, so wörtlich, „von Pandemien betroffene Wirtschaftsteile künftig durch eine Public Private Partnership zwischen Versicherungswirtschaft und Staat unterstützt werden könnten“. Man schlägt eine rechtlich eigenständige Einrichtung mit einem Kapitalstock in deutlich zweistelliger Milliardenhöhe vor. Dieser Kapitalstock soll sich aus Beiträgen der Wirtschaft, Leistungen von Erst- und Rückversicherern und mit Mitteln zum Beispiel aus Katastrophenanleihen speisen, die im Pandemiefall fällig werden. Erst wenn dieser Kapitalstock aufgebraucht ist, soll der Staat einspringen, so die Idee. „Wir rufen mitnichten reflexartig nach dem Staat, der es im Zweifel richten soll. Vielmehr ist und bleibt es oberstes Ziel, privatwirtschaftlich funktionierenden Versicherungsschutz bereitzustellen, bei dem der Staat außen vor bleibt, gar entlastet werden kann“, heißt es vom GDV.
In Deutschland werden derzeit viele Streits darüber, ob Gastwirte & Co. wegen Corona Leistungen aus ihrer Betriebsschließungssversicherung (BSV) erhalten, vor Gericht ausgefochten. Die Versicherer haben derweil die Versicherungsbedingungen ihrer Betriebsschließungspolicen angepasst, und dabei Epidemien und Pandemien grundsätzlich ausgeschlossen – oder zumindest die Leistung bei Allgemeinverfügungen. Der Grund: Die Verbraucherschützer vom Bund der Versicherten (BdV) halten von diesem Plan nichts.
Denn: Wirtschaft und Steuerzahler würden so gleichermaßen belastet – und das wiederum führe zu „zusätzlicher Unsicherheit“. BdV-Vorstandssprecher Axel Kleinlein bringt es in seiner gewohnt scharfen Art auf den Punkt: „Eine Branche, die noch nicht einmal in der privaten Altersvorsorge den Kapitalerhalt versprechen kann, ist unfähig, bei deutlich riskanteren Gefahren wie einer Pandemie verantwortlich mit Geld umzugehen.“ Dabei sei es für die Mathematiker in der Altersvorsorge, so Kleinlein, „vergleichsweise einfach, Risiken zu kalkulieren, bei Gefahren wie Pandemien und den entsprechenden Folgeschäden ist dies ungleich schwerer“.
Denn: Besonders stoße dabei auf, so der Verein, dass die Unternehmen zu diesen Zahlungen verpflichtet werden sollen. „Nachdem die Versicherer mit privatwirtschaftlichen Lösungen gescheitert sind, soll nun die Wirtschaft per Zwangsabgabe in diese Absicherung gezwungen werden“, schimpft Kleinlein. Auch erwarte der BdV massive Intransparenz bei dem Pandemiefonds. „Was die Versicherungswirtschaft hier zeigt, ist der Versuch, die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler für Schäden aufkommen zu lassen, die eigentlich die Assekuranz zahlen müsste“, ärgert sich der BdV-Vorstandssprecher.
Denn: Ob es zu einem Pandemiefonds kommt oder nicht, wird sich in der Zukunft zeigen. Eines wäre aber auf jeden Fall wünschenswert. Dass man eine Lösung findet, auf die sich die betroffenen Gastwirte, Hoteliers, Unternehmen & Co. verlassen können. Und dass es nach dem Schadenfall dann nicht wieder erst zu einer Prozesslawine vor den deutschen Gerichten kommen muss. Denn das schadet den Unternehmen und auch dem Ruf der Versicherungsbranche.
Denn: Jingle
Denn: In eigener Sache
Denn: Am 25. Februar 2021 heißt es Vorhang auf für den ersten digitalen Gesundheitstag von Pfefferminzia. Hochkarätige Referenten wie Philip Wenzel, Hagen Engelhard, Stephan Kaiser, Nicolas Vogt, Joachim Haid und unsere Keynote-Speakerin Dr. Barbara Ries von der Deutschen Rück, werden sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit den Themen Arbeitskraftabsicherung, Gesundheit & Prävention und Krankenversicherung befassen. Sie erfahren dabei nicht nur allerhand Interessantes, sondern können auch wertvolle, IDD-fähige Weiterbildungszeit sammeln. Und dank unserer Co-Gastgeber Hallesche und Inter ist die Veranstaltung für Sie kostenlos! Interessiert? Dann schauen Sie auf der Veranstaltungswebsite vorbei und melden Sie sich direkt an unter www.gesundheitstag.pfefferminzia.de
Denn: Jingle
Denn: Das Schwerpunktthema
„Wo stehe ich im Vergleich mit den lieben Kollegen?“ Diese Frage hat sich wohl so ziemlich jeder Versicherungs- und Finanzmakler schon mal gestellt. Die Antwort liefert auch in diesem Jahr wieder das bundesweise Makler-Ranking des Münchner „Resultate Instituts“. Über die Plattform https: //www.resultate-institut.de/maklerbestand-bewerten/ können Makler ihre Jahresumsätze und Erträge mit den Ergebnissen der Konkurrenz vergleichen und so kostenlos ermitteln, auf welchem Platz sich ihr Unternehmen im bundesweiten Wettbewerb befindet. Welche Lehren Makler und Vermittler aus diesem Ranking ziehen können, hat uns Andreas Grimm, Geschäftsführer und Gründer des Resultate Instituts, im Interview erklärt.
„Wo stehe ich im Vergleich mit den lieben Kollegen?“ Diese Frage hat sich wohl so ziemlich jeder Versicherungs- und Finanzmakler schon mal gestellt. Die Antwort liefert auch in diesem Jahr wieder das bundesweise Makler-Ranking des Münchner „Resultate Instituts“. Über die Plattform https: Musikalischer Übergangsjingle
„Wo stehe ich im Vergleich mit den lieben Kollegen?“ Diese Frage hat sich wohl so ziemlich jeder Versicherungs- und Finanzmakler schon mal gestellt. Die Antwort liefert auch in diesem Jahr wieder das bundesweise Makler-Ranking des Münchner „Resultate Instituts“. Über die Plattform https: Und das war es mit einer weiteren Folge von „Die Woche“. Falls noch nicht geschehen, abonnieren Sie ihn doch auf eine der gängigen Podcast-Plattformen wie Spotify oder Apple Podcst. Und hinterlassen Sie dabei gerne gleich eine Bewertung.
Ansonsten hören wir uns kommenden Freitag wieder. Bis dahin: Bleiben Sie gesund, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Ansonsten hören wir uns kommenden Freitag wieder. Bis dahin: Abspann