Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 26 unseres Podcasts. Es ist Freitag, der 22. Januar 2021.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Und diese Themen haben wir heute für Sie: Michael Jeinsen ist spezialisiert auf die Absicherung von Apotheken. Im Gespräch erzählt er uns, warum er sich beim Blick in so manchen Versicherungsordner von Apothekern am liebsten in die Tischkante beißen würde.
Und diese Themen haben wir heute für Sie: In den News der Woche zeigt sich der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung tiefenentspannt über eine Studie der Europäischen Versicherungsaufsichtsbehörde Eiopa, in der über die sanktionierten Verstöße gegen die Versicherungsvetriebsrichtlinie IDD berichtet wird. Und Wolfgang Weiler, Präsident des Versicherungsverbandes GDV, kann die Kritik nicht mehr hören, wonach die Branche die Digitalisierung zu langsam vorantreibe.
Und diese Themen haben wir heute für Sie: In der Kolumne der Woche spricht sich Vertriebsexperte Tobias Haff dafür aus, hinter wiederkehrende Aufgaben doch auch mal einen Prozess zu klemmen.
Und diese Themen haben wir heute für Sie: Und in unserem Schwerpunktthema für den Monat Januar, ein Ausblick auf das neue Jahr, sprechen wir mit Ingolf Putzbach, Geschäftsführer von Sum.Cumo, das sich als „Komplettanbieter für die Digitalisierung von Versicherungsunternehmen“ versteht. Darin erklärt er unter anderem, ob Amazon tatsächlich als Vorbild für die Branche taugt.
Und diese Themen haben wir heute für Sie: Aber bevor es losgeht, wie immer vielen Dank an unseren Sponsor – die Zurich Gruppe Deutschland.
Und diese Themen haben wir heute für Sie: Übergangsjingle
Und diese Themen haben wir heute für Sie: Im Gespräch
Und diese Themen haben wir heute für Sie: Was haben Apotheker, Jäger und Zahnärzte gemein? Dass sie, wenn es um Versicherungen geht, mit einem Produkt von der Stange nicht gut bedient sind. „Das geht schief“, warnt Michael Jeinsen, der sich auf die Absicherung von Apothekern spezialisert hat. Die Gutachterklausel in den allermeisten Versicherungsverträgen zum Beispiel steht dem entgegen, was für Apotheker bei einem Schadenfall Realität ist. Sie müssen nämlich das tun, was ihr Pharmazierat sagt, sonst kann sie das ihre Approbation kosten. Der Ober-Gutachter der Versicherung interessiert da herzlich wenig. Was das von Versicherungmaklern und -vermittlern erfordert, erklärt uns Jeinsen im Gespräch.
Und diese Themen haben wir heute für Sie: Im Gespräch genannten Links und Bücher
https: //www.apotheke-adhoc.de//nachrichten/detail/panorama/wasserschaden-apotheker-in-der-zeitfalle-versicherungen-versicherungen/
https: //www.deutscher-apotheker-verlag.de/shop/produkt/9783769276299/versicherungen-fuer-apotheken
https: //www.versicherungsjournal.de/buch/zielgruppenanalyse-apotheker-2-neu-bearbeitete-erweiterte-auflage-371.php
https: Übergangsjingle
https: Die News der Woche, Teil 1
News 1:
Gut drei Jahre ist es her, dass die Versicherungsvetriebsrichtlinie IDD in Kraft getreten ist. Zeit also für eine Bilanz. Und die hat die Europäische Versicherungsaufsichtsbehörde Eiopa nun geliefert. Darin geht es um gemeldete Sanktionen und sonstige Maßnahmen gegen Versicherungsvermittler zwischen Anfang 2018 bis Ende 2019 innerhalb der Europäischen Union. Das Ergebnis: In Deutschland kam es in absoluten Zahlen zu den meisten Sanktionen.
Gut drei Jahre ist es her, dass die Versicherungsvetriebsrichtlinie IDD in Kraft getreten ist. Zeit also für eine Bilanz. Und die hat die Europäische Versicherungsaufsichtsbehörde Eiopa nun geliefert. Darin geht es um gemeldete Sanktionen und sonstige Maßnahmen gegen Versicherungsvermittler zwischen Anfang 2018 bis Ende 2019 innerhalb der Europäischen Union. Das Ergebnis: Von den 1.923 gemeldeten Sanktionen wurden allein 1.588 – also mehr als zwei Drittel – in Deutschland ausgesprochen. Nach Darstellung des Bundesverbands Finanzdienstleistung AfW bezogen sich die geahndeten Verstöße zum Beispiel auf fehlende Vermögensschadenshaftpflichtversicherungen, fehlende Nachweise der erforderlichen Qualifikation oder Weiterbildung und fehlende Nachweise über geordnete Vermögensverhältnisse.
Gut drei Jahre ist es her, dass die Versicherungsvetriebsrichtlinie IDD in Kraft getreten ist. Zeit also für eine Bilanz. Und die hat die Europäische Versicherungsaufsichtsbehörde Eiopa nun geliefert. Darin geht es um gemeldete Sanktionen und sonstige Maßnahmen gegen Versicherungsvermittler zwischen Anfang 2018 bis Ende 2019 innerhalb der Europäischen Union. Das Ergebnis: Klingt ja auf den ersten Blick nicht so dolle. Aber der AfW zeigt sich entspannt. Die Zahlen seien „weder erschreckend hoch, noch zufriedenstellend niedrig“. Vielmehr zeige das Ergebnis, dass die Aufsicht über die Versicherungsvermittler funktioniere, betont der geschäftsführende Verbandsvorstand, Norman Wirth. „Die zuständigen Industrie und Handelskammern sorgen dafür, dass in Deutschland europaweit das mit Abstand strengste Aufsichtsregime herrscht.“
Vor diesem Hintergrund wiederholt der Verband seine Forderung, an der bisherigen Form der Aufsicht über die Finanzanlagenvermittler festzuhalten: In der Diskussion um eine Übertragung der Aufsicht hin zur „Wirecard-belasteten Bafin und weg von den IHKen und Gewerbeämtern“ sei seitens des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) in Richtung der IHKen „der Vorwurf aufgekommen, sie seien durch ihre ‚Doppelrolle‘ als Aufsicht und Interessenvertreter nicht unabhängig und schufen Raum für Interessenkonflikte“, schreibt der Verband.
Dazu Wirth: „Unabhängig davon, dass das ein klarer Angriff auf das bewährte Kammersystem insgesamt in Deutschland ist, zeigen die Zahlen der Eiopa auch, dass am Vorwurf des Interessenskonfliktes gegen die IHKen nichts, aber auch gar nichts, dran ist.“ Der AfW befürworte daher eine „einheitliche Aufsicht über die Versicherungsvermittler und Finanzanlagenvermittler bei den IHKen“ und lehne eine Verlagerung zur Bafin ab.
Jingle:
Jingle: Die Kolumne
Jingle: Tagtäglich prasseln Aufgaben auf die Schreibtische der Versicherungsvermittler und wollen erledigt werden. Weil sie wichtige Mosaiksteinchen in der Beziehung zu Kunden und Versicherer sind, sollten Makler sie strukturiert abarbeiten. Doch daran hapert es mitunter noch, beobachtet Vertriebsexperte Tobias Haff. Wie’s besser geht, erklärt er in seiner Kolumne.
Jingle: Übergangsjingle
Jingle: Die News der Woche, Teil 2
News 2: Die deutsche Versicherungswirtschaft will die Corona-Querelen des vergangenen Jahres vergessen machen und startet mit vorsichtigem Optimismus ins neue Jahr: Spartenübergreifend wird 2021 ein Zuwachs von über zwei Prozent angestrebt, was zumindest ein ordentlicher Schnaps mehr wäre als das Bonsai-Wachstum von 1,2 Prozent aus dem vergangenen Jahr. Zur Erinnerung: Im Vor-Corona-Jahr 2019 gab es ein aus heutiger Sicht kaum fassbares Plus von 7,1 Prozent.
News 2: Doch selbst das relativ bescheidene Wachstumsziel von über 2 Prozent steht unter einigen Vorbehalten. Wie diese aussehen, erläuterte Wolfgang Weiler, Präsident des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), am Mittwoch auf der digitalen Jahresmedienkonferenz des Verbands. Vorausgesetzt sei, dass es im Laufe des Frühjahrs zu Lockerungen bei den Einschränkungen und zu großen Fortschritten bei der Impfkampagne komme, schränkte Weiler ein.
News 2: Vor allem die Lebensversicherung soll 2021 wieder kräftig in Schwung kommen und zum künftigen Plus beitragen, so die Hoffnung. Denn das LV-Neugeschäft war 2020 tiefrot eingefärbt. Die Zahl neu abgeschlossener Verträge sei, auch aufgrund verschobener Beratungstermine, „um gut 12 Prozent gesunken“, wie Weiler vortrug.
Doch es gibt auch Positives zu vermelden: So richtete das herbe Minus im LV-Neugeschäft kaum Schaden im Hinblick auf die gesamten Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung an. Konkret verzeichneten Lebensversicherer, Pensionskassen und Pensionsfonds einen Rückgang von lediglich 0,4 Prozent auf knapp 103 Milliarden Euro. „Dass wir das Niveau weitgehend halten konnten, sehen wir als klaren Vertrauensbeweis unserer Kunden in die Zukunftsfähigkeit der Lebensversicherung“, freute sich Weiler.
Doch es gibt auch Positives zu vermelden: Zugleich wurde deutlich, dass sich der GDV-Präsident einen „klaren Vertrauensbeweis“ der Öffentlichkeit auch auf einem anderen Feld gewünscht hätte – der Digitalisierung. Die Erfolge der Versicherer in diesem Bereich empfindet Weiler als unzureichend gewürdigt – vor allem seitens der Medien.
Doch es gibt auch Positives zu vermelden: „Es wird ja immer wieder auch angeführt, Versicherer seien digital so verschlafen, nicht so richtig á jour“, ärgerte sich der ehemalige Sprecher des Vorstands der Huk-Coburg. Dabei habe es die Branche geschafft „innerhalb von zwei, drei Wochen im Frühjahr ungefähr 90 Prozent unserer Mitarbeiter ins Homeoffice zu bringen“. Man stehe als Branche damit „völlig einzigartig dar“, so Weiler.
Doch es gibt auch Positives zu vermelden: Die Mitarbeiter hätten Zuhause „ganz normal produktiv arbeiten können – und das tun sie ja im Moment wieder“, erklärte der oberste Versicherungslobbyist – und ging damit indirekt auf die zuletzt immer lauter vorgetragene Kritik aus der Politik ein, wonach die verschiedenen Wirtschaftszweige in Deutschland angesichts der ungewissen Pandemie-Aussichten deutlich mehr tun könnten, um ihren Beschäftigten Homeoffice zu ermöglichen.
„Wenn das alles noch so vorsintflutlich wäre, wie kann das überhaupt klappen?“, echauffierte sich Weiler über Stimmen, die der Branche gerne mal ein zu geringes Digitalisierungstempo unterstellen. Ach ja, und hier noch ein kleiner Fun-Fact zur biblischen Metapher des GDV-Präsidenten: „Nach uns die Sintflut“ ist per Wikipedia-Definition „ein geflügeltes Wort, das Gleichgültigkeit gegenüber Zukünftigem zum Ausdruck bringen soll“. Und das zumindest kann man der Versicherungswirtschaft ganz gewiss nicht unterstellen.
„Wenn das alles noch so vorsintflutlich wäre, wie kann das überhaupt klappen?“, echauffierte sich Weiler über Stimmen, die der Branche gerne mal ein zu geringes Digitalisierungstempo unterstellen. Ach ja, und hier noch ein kleiner Fun-Fact zur biblischen Metapher des GDV-Präsidenten: Jingle
„Wenn das alles noch so vorsintflutlich wäre, wie kann das überhaupt klappen?“, echauffierte sich Weiler über Stimmen, die der Branche gerne mal ein zu geringes Digitalisierungstempo unterstellen. Ach ja, und hier noch ein kleiner Fun-Fact zur biblischen Metapher des GDV-Präsidenten: In eigener Sache
„Wenn das alles noch so vorsintflutlich wäre, wie kann das überhaupt klappen?“, echauffierte sich Weiler über Stimmen, die der Branche gerne mal ein zu geringes Digitalisierungstempo unterstellen. Ach ja, und hier noch ein kleiner Fun-Fact zur biblischen Metapher des GDV-Präsidenten: Am 25. Februar 2021 heißt es Vorhang auf für den ersten digitalen Gesundheitstag von Pfefferminzia. Hochkarätige Referenten wie Philip Wenzel, Hagen Engelhard, Stephan Kaiser, Nicolas Vogt und Joachim Haid werden sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit den Themen Arbeitskraftabsicherung, Gesundheit & Prävention und Krankenversicherung befassen. Sie erfahren dabei nicht nur allerhand Interessantes, sondern können auch wertvolle, IDD-fähige Weiterbildungszeit sammeln. Und dank unserer Co-Gastgeber Hallesche und Inter ist die Veranstaltung für Sie kostenlos! Interessiert? Dann schauen Sie auf der Veranstaltungswebsite vorbei und melden Sie sich direkt an unter www.gesundheitstag.pfefferminzia.de
„Wenn das alles noch so vorsintflutlich wäre, wie kann das überhaupt klappen?“, echauffierte sich Weiler über Stimmen, die der Branche gerne mal ein zu geringes Digitalisierungstempo unterstellen. Ach ja, und hier noch ein kleiner Fun-Fact zur biblischen Metapher des GDV-Präsidenten: Jingle
„Wenn das alles noch so vorsintflutlich wäre, wie kann das überhaupt klappen?“, echauffierte sich Weiler über Stimmen, die der Branche gerne mal ein zu geringes Digitalisierungstempo unterstellen. Ach ja, und hier noch ein kleiner Fun-Fact zur biblischen Metapher des GDV-Präsidenten: Das Schwerpunktthema
„Wenn das alles noch so vorsintflutlich wäre, wie kann das überhaupt klappen?“, echauffierte sich Weiler über Stimmen, die der Branche gerne mal ein zu geringes Digitalisierungstempo unterstellen. Ach ja, und hier noch ein kleiner Fun-Fact zur biblischen Metapher des GDV-Präsidenten: Ingolf Putzbach ist als Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Sum.Cumo regelmäßig zu Hören – nämlich als Gastgeber der Podcastreihe „sum.talk“. Darin befragt Putzbach Experten aus der Versicherungsbranche zu Digitalisierung und Co. Am Mittwoch tauschte er den Stuhl und ließ sich von uns darüber befragen, wie gut sich die Unternehmen eigentlich anstellen, um auch in Zukunft gegenüber den kräftig aufrüstenden Insurtechs bestehen zu können.
„Wenn das alles noch so vorsintflutlich wäre, wie kann das überhaupt klappen?“, echauffierte sich Weiler über Stimmen, die der Branche gerne mal ein zu geringes Digitalisierungstempo unterstellen. Ach ja, und hier noch ein kleiner Fun-Fact zur biblischen Metapher des GDV-Präsidenten: Musikalischer Übergangsjingle
Und damit ist eine weitere Folge von „Die Woche“ im Kasten. Wie fanden Sie diesen Podcast? Geben Sie uns doch Feedback unter redaktion@pfefferminzia.de. Und nicht vergessen: Melden Sie sich zu unserem digitalen Gesundheitstag an unter www.gesundheitstag.pfefferminzia.de
Ansonsten hören wir uns kommenden Freitag wieder. Bis dahin: Bleiben Sie gesund, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Ansonsten hören wir uns kommenden Freitag wieder. Bis dahin: Abspann