Die Woche – der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden

Die Woche – der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden

Transkript

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00:00:04: Herzlich willkommen zu die Woche der Pferferminzia-Podcast für Versicherungshelden.

00:00:08: Mein Name ist Karen Schmidt.

00:00:10: Und ich bin Andreas Harms.

00:00:11: Hallo!

00:00:12: Jede Woche gibt es hier von der Redaktion Was auf die Uhr.

00:00:15: Hier kommen die wichtigsten Themen der Woche, die unsere Branche und uns bewegt haben.

00:00:27: Moin aus Hamburg und herzlich willkommen zu Folge twohundertsehntdreißig unseres Podcasts.

00:00:32: Heute ist Freitag, der zwölfte September, zwei tausendfünfundzwanzig.

00:00:36: Und diese Themen haben wir heute für Sie.

00:00:38: Und vor allem ist Schmiddi auch wieder da.

00:00:40: Hallo!

00:00:41: Hallo, Schmiddi.

00:00:42: Im Schmolltalk sprechen wir über die Krise der gesetzlichen Krankenversicherung.

00:00:47: Zum Gespräch haben wir diese Woche Lisa Knorrer geladen, Geschäftsführerin der BBG Betriebsberatung.

00:00:52: Und mit ihr sprechen wir über die Highlights der DKM in diesem Jahr.

00:00:56: Und in der News der Woche erklärt Versicherungsaufseherin Julia Wienz, was die Barfin aus der Elementpleite gelernt hat.

00:01:03: Die Deutschen wollen mehr für ihre Altersvorsorge sparen.

00:01:07: Andere setzen auf Erben als gute Vorsorge.

00:01:10: Und Kunden sind nicht amüsiert, wenn Kanäle und Formulare nicht ganz taufrisch sind.

00:01:16: Aber eher ... aus der Redaktion.

00:01:22: Haben wir nach Wochen das Wartenzwieder endlich ein Schmoldruck für Sie?

00:01:27: Sie haben bestimmt nur drauf gewartet.

00:01:29: Wir konnten uns gar nicht entscheiden, welche Themen wir nehmen.

00:01:31: Da war so viel los im Sommer.

00:01:33: Ja, aber wir haben uns unseren ... Lieblingsthema gewidmet fast.

00:01:36: Wir haben schon oft drüber geredet, gesetzliche Krankenversicherung.

00:01:39: Aber da tut sich ja momentan viel.

00:01:41: Da ist richtig was los.

00:01:43: Ein Vorschlag jagt demnächst.

00:01:46: So auch diese Woche.

00:01:47: Ich hab mir vorgenommen, nicht krank zu werden.

00:01:49: Das hat bis gestern auch geklappt.

00:01:51: Tja.

00:01:51: Passend

00:01:52: zum Podcast.

00:01:53: Toll, ne?

00:01:54: Aber du hast noch Stimme.

00:01:55: Immerhin.

00:01:56: Ja, wieder.

00:01:57: Gestern war sie weg.

00:01:58: Heute ist sie da.

00:01:59: Zauberrei.

00:02:00: Gestern hab ich ihn zum Schweigen verurteilt, damit er heute extra für sie ... Wie wieder was erzählt kann, genau.

00:02:05: Apropos Stimme.

00:02:07: Wir haben die Stimme des Volkes befragt.

00:02:09: Ja, wollen wir nicht aber erst über den aktuellsten ... Ja, hm

00:02:14: ... Doch, mach.

00:02:15: Okay.

00:02:16: Also,

00:02:17: ja,

00:02:17: aus aktuellem Anders.

00:02:18: Weil gestern, nämlich, machte eine Idee die Runde des Staatssekretärs Tino Sorge, der ist Staatssekretär am Bundesgesundheitsministerium unter Nina Waken, CDU.

00:02:30: Und der hat doch mal ins Spiel gebracht, man könnte in der GKV doch einen Basis-Tarif einführen, einen günstigen Basis-Tarif, der so die grundsätzlichen Krankenversicherungsleistungen abdeckt.

00:02:41: Und wer dann mehr will, also etwa eine Brille oder freie Arztwahl, soll sich das doch dazu buchen können über Extra-Tarife, die dann ein bisschen mehr kosten.

00:02:50: Aber es soll sich oh tun, niemand in seinem Versicherungsschutz für schlechteren Sorge.

00:02:55: eben zur Bild.

00:02:57: Ja.

00:02:58: Mhm.

00:03:00: Was glaubst du denn, wie die Reaktion darauf war?

00:03:05: Wie so ziemlich auf jeden Reformvorschlag.

00:03:08: Es wird ordentlich genergelt.

00:03:12: Das Gezeta ging direkt los.

00:03:15: Wer zetert denn so?

00:03:16: Also

00:03:16: ein Ökonom sagt erstmal, prinzipiell gefällt ihm, dass es in Richtung Eingverantwortung ein bisschen mehr geht und ein bisschen in die Wahlfreiheit schiene, dass man sich eben seinen Schutz zusammenbauen kann.

00:03:29: Aber er meinte eben, es kann halt nicht sein, dass Leute, die wenig Geld verdienen, dann eben so was wie eine freie Arztwahl nicht haben, weil sie sich es nicht leisten können.

00:03:38: Und in die gleiche Schiene geht auch Frau Bentele, Verena Bentele von Sozialverband VdK, das ist die Präsidentin dort.

00:03:46: Ja, stimmt.

00:03:46: Die meinte eben,

00:03:47: Solidarität würde anders aussehen und Millionen Versicherte würden dann schlechter versorgt.

00:03:51: Ja.

00:03:51: Ja,

00:03:53: ja.

00:03:53: Und

00:03:53: auch der PKV-Verband, also der Verband der privaten Krankenversicherung, sagt er, ne, ne, ne, ne, ne, das geht so nicht.

00:04:00: Warum denn das?

00:04:01: Der ist doch mal so sozial.

00:04:03: Ja, also oft soziale ging er auch nicht ein.

00:04:05: Nein,

00:04:06: ach so.

00:04:07: Er sprach von einer möglichen Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der privaten Anbieter, weil die ja natürlich auch private Zusatzversicherung anbieten.

00:04:14: Ja, schau.

00:04:15: Und

00:04:16: dass wenn da die GKV einen Stiege, Stöge, Stüge ...

00:04:20: Stüge?

00:04:22: Dann wäre das eben Wettbewerbsverzerrung.

00:04:24: Wettbewerbsmitrig.

00:04:26: Denn die gesetzlichen Kassen, so sagte es Florian Reuter, Verbandsprecher, die sind als Sozialversicherung von der Stäube freit, hinterlegen kein Eigenkapital und bilden auch keine Rücklagen, anders als die PKV-Anbieter das müssen.

00:04:39: Ja.

00:04:40: Ja, gut, okay, das kennen wir nur von ihm schon.

00:04:42: Ja, ich bin mal hin- und hergerissen bei solchen Sachen.

00:04:45: Denn der soziale Gedanke ist tatsächlich, und das hab ich irgendwann mal bei LinkedIn auch gepostet, die Frage.

00:04:50: Wir müssen am Ende entscheiden, wie sozial wir sein wollen.

00:04:53: Und das Soziale an der GKV ist nun mal, dass alle Einzahlen nach ihrem Vermögen, also wie sie nach ihrem Einkommen, rund dieselben gleichen Leistungen kriegen.

00:05:03: Und das würde damit schon Stücke aufgeweicht werden.

00:05:06: Genau.

00:05:08: Was mich an dem Ganzen allerdings so ein bisschen nervt, ist... Wie du es eben auch schon sagst, es wird eine Idee präsentiert und sofort wird drauf rumgehackt bis nach Mappen.

00:05:22: Wenn man immer alles sofort ablehnt, dann werden wir dieses System nie reformiert bekommen.

00:05:28: Und natürlich wird es irgendwann, egal ob jetzt GKV oder Rente oder Pflege, es wird ... Irgendwas muss man ändern und das wird wahrscheinlich auch irgendwem nicht passen.

00:05:40: Es wird aber leider kein Weg dran vorbeiführen, wenn wir uns diese Sozialversicherungssysteme behalten wollen.

00:05:45: Ja, dieses Reflexartige, dieses, ich bin dagegen.

00:05:49: Genau.

00:05:49: Damit erst mal gemäckert, richtig.

00:05:51: Das nervt mich so ein bisschen tatsächlich.

00:05:54: Der Fakt ist, der ganze Bumms ist nicht mehr bezahlbar.

00:05:57: Richtig.

00:05:58: Und da gab es jetzt auch eine andere Studie.

00:06:00: Alleine durch das Altfang der Bevölkerung, dadurch das die Baby Boomer in Rente gehen, dadurch weniger in die GKV einzahlen, aber mehr raus haben wollen, denn wir kennen die ganzen Zipperlein mit dem Alter, zumindest ich, du nicht mehr ganz so schmitt.

00:06:13: Ja, doch, doch, ich auch.

00:06:14: Du kennst die auch schon.

00:06:15: Ab vierzig

00:06:15: geht das

00:06:15: los.

00:06:16: Ja, und mit fünfzig geht's richtig weiter.

00:06:19: Na dann freu ich mich ja.

00:06:20: Ja, du weißt ja, wie ein Wartezimmer, du kennst den Alter als Durchschnitt, Wartezimmer, Montagmorgen.

00:06:26: Das heißt, alleine dadurch wird es noch mal ein Zackenteurer alles.

00:06:31: Irgendwas müssen wir tun.

00:06:32: Und jetzt ist die nächste Frage, ja ... Alte ... Hier so Moratorium, wir wollen die Ausgaben deckeln.

00:06:39: Aber wenn ich die Ausgaben deckel, ich frag mich ... Ich kann doch zu Hause auch nicht einfach sagen, ey, ich deckel meine Ausgaben jeden Monat.

00:06:49: Was lasse ich weg?

00:06:50: Da muss ich irgendwas weglassen.

00:06:52: Ich kann auch nicht einfach Ausgaben in der GKV deckeln, ohne irgendjemanden vor die Karre zu fahren.

00:06:58: Genau.

00:06:59: Also am liebsten noch der Pharmaindustrie, die verdient ja immer noch verdammt gut.

00:07:04: Ja, aber zurück zu unserem anderen Thema.

00:07:05: dann, weil wir haben ja nämlich eine exklusive Zusammenarbeit mit dem Marktforscher Hugo im Moment und da können wir immer mal regelmäßige Fragen hinschicken und diesmal dachten wir, schicken wir doch zur GKV.

00:07:17: Und fragen doch einfach mal die Leute, was sie denn von verschiedenen Reformen vorschlägen.

00:07:21: So halten.

00:07:21: Volkes Stimme.

00:07:23: An dieser Stelle ganz liebe Grüße an Anne-Kathrin Sonnenberg, die uns das ermöglicht hat und ganz, ganz toll geliefert hat.

00:07:30: Genau.

00:07:30: Und wir haben mal zehn Fragen abgetickert, was die Leute machen würden, um die GKV.

00:07:36: Hast du gerade auch schon gesagt, oder?

00:07:38: Nö, nö.

00:07:39: Kannst du mich

00:07:39: sagen?

00:07:40: Um die GKV auf bessere Beine zu stellen, auf gesunde Beine, um's mal so zu bringen.

00:07:46: Richtig.

00:07:47: Und es ist auch ein bisschen mit Ansage.

00:07:50: Also immer wenn es um mehr bezahlen geht, ist die Ablehnung groß.

00:07:55: Und andere Sache, da ist die Ablehnung nicht ganz so groß und die Zustimmung ist groß.

00:08:00: Also so richtig dagegen sind die Leute, die wir befragt haben, lassen haben, befragen lassen.

00:08:07: Ach, Deutsch ist aber auch nicht einfach.

00:08:09: Vor allem mit verschleimtem Gehirn.

00:08:11: Mit verschleimtem Gehirn, genau.

00:08:13: Hörere Eigenanteil bei Medikamenten und Behandlungen, da ist die Ablehnung groß.

00:08:18: Da sind fünf, zehn Prozent mögen das, den Gedanken.

00:08:21: Und achtzig Prozent sind dagegen, also match, abgeschmattet.

00:08:27: Die moderate Kontaktgebühr bei Arztbesuchen, formerly known as Praxisgebühr.

00:08:35: Das war der Zehner pro Quartal.

00:08:38: Der kam ja, den hat auch jemand in den Ring geworfen.

00:08:42: Ein Arbeitgeberpräsident war das, glaube ich.

00:08:44: Und der wollte also pro Arztbesuch eine Kontaktgebühr erheben.

00:08:51: Und da sind ein und siebzig Prozent der Leute dagegen.

00:08:55: Und ein und zwanzig Prozent sind dafür.

00:08:57: Und jetzt müssen wir gar nicht alles hier groß abtickern.

00:08:59: Aber Zustimmung in des gibt es.

00:09:03: die Zahl der Krankenkassen mal zu senken.

00:09:05: Obwohl da der TK-Chef gesagt hat, das bringt gar nicht so viel.

00:09:09: Also ist wirklich ein ziemliches Hin und Her alles.

00:09:14: Den Arbeitgeberanteil, übrigens, wollten, würden, fünfzig Prozent erhöhen.

00:09:20: Ja, natürlich.

00:09:21: Da waren die Arbeitgeber nicht dabei, glaube ich.

00:09:23: Ja, das ist, ja.

00:09:24: Und

00:09:24: dreißig Prozent der Befragten sind Arbeitgeber, die sind dagegen.

00:09:28: Ja.

00:09:30: Aber sehr, sehr hohe Werte.

00:09:32: um das wirklich jetzt mal vorzubeugen, mehr Digitaltechnik um Kosten zu senken.

00:09:38: Ich sage mal jetzt auch hier so Patientenakte und solche Sachen, was ich tatsächlich auch ganz gut finde.

00:09:43: Ja, natürlich nicht.

00:09:46: Ja, ich grätsche gleich hinein.

00:09:49: Ja, siebenundsiebzig Prozent sind dafür.

00:09:51: Okay, deckt sich natürlich nicht damit, dass die Dinger kaum abgerufen werden, ne?

00:09:57: Also da ist man wieder bei Solle und haben oder bei fordern und auch benutzen.

00:10:03: Hab ich

00:10:04: übrigens auch noch nicht.

00:10:05: Ich hab meine Beantragungen auch schon mal reingeguckt.

00:10:08: Du bist ja auch mein leuchtendes Vorbild Karin Schmidt.

00:10:12: Oh, ich hab's noch nicht.

00:10:14: Ja, ja, ich hab's noch nicht gemacht.

00:10:17: Aber tatsächlich wäre der Rückhalt theoretisch da, man müsste sie nur abrufen.

00:10:23: Genau, also

00:10:24: das

00:10:24: Angebot ist da.

00:10:25: Man muss es dann nur auch nutzen, wie so oft.

00:10:27: Den Arbeitgebern, was aufzuhalsen, also die Lohnnebenkosten sind so schon katastrophal hoch, da müsste man eher runtergehen und nicht noch draufpacken.

00:10:36: Das hat uns wieder Probleme für die Jobszufolge.

00:10:41: Das habe ich auch ein bisschen geschrieben.

00:10:43: Das ist halt nicht zu Ende gedacht, ne?

00:10:45: Denn irgendjemand muss den Scheiß bezahlen und wenn Arbeitgeber das alles bezahlen sollen, dann müssen sie es auch erwirtschaften.

00:10:50: Richtig.

00:10:51: Und dann lendet es am Ende doch wieder.

00:10:53: Genau.

00:10:53: Bei den Leuten.

00:10:55: So einfach ist es leider nicht.

00:10:57: Das ist leider Wirtschaft.

00:10:58: Aber das haben wir ja eh schon oft festgestellt.

00:11:00: Es ist eine echt komplizierte Kiste dieses Ding.

00:11:03: Ja.

00:11:05: Aber steile Vorlage tatsächlich an die GKV vielleicht auch ein bisschen an die Privaten.

00:11:11: Denn den höchsten Zustimmungswert haben wir mit vierundachtzig Prozent mehr.

00:11:15: Oho, jetzt hab ich gespannt.

00:11:16: Ja,

00:11:17: oho.

00:11:17: Und

00:11:18: du hast meine News nicht gelesen.

00:11:19: Nein.

00:11:20: Ah, super ey, spitze.

00:11:23: Mehr Prävention und Gesundheitsförderung.

00:11:26: Also auch mal einen Kochkurs, einen Essenkurs, ein bisschen Gymnastik.

00:11:31: Keine Ahnung, irgendwie so vorbeugend, ungesunder zu leben.

00:11:34: Ja.

00:11:34: Ja.

00:11:34: Vierundachtzig Prozent sind dafür.

00:11:37: Ist gut.

00:11:38: Und jetzt muss man auch sagen, wir hatten ja mal jetzt mit zwei Krankenkassen auch zusammengearbeitet, die genau in dieses Horn getutet haben.

00:11:44: Also die auch gesagt haben, ey, wir wollen nicht immer, wo ist die euren Rechnung bezahlen.

00:11:48: Wir wollen euch auch zeigen, wie man gesund lebt.

00:11:51: Und jetzt kann man ... Fun Fact am Rande.

00:11:55: Das ist eine der wenigen Fragen, wo die weibliche Zustimmung höher ist als die männliche.

00:12:02: Die Frauen ja auch eher unterwegs.

00:12:03: Die gehen ja auch eher zur Vorsorguntersuchung.

00:12:05: Richtig.

00:12:07: Brauche ich nicht.

00:12:08: Ja, da musste ich auch ein bisschen lachen.

00:12:11: Wobei die männliche Zustimmung mit eighty-three Prozent auch sehr, sehr hoch ist.

00:12:15: muss man sagen.

00:12:16: Also Prävention, Gesundheitsförderung, da gibt es ja dann diese Stattungsprogramme, wenn du im Sportverein bist, dann kannst du die Rechnung da einrechnen.

00:12:24: In die Richtung geht es schon.

00:12:26: Vorsorgeuntersuchung und den ganzen Kram.

00:12:29: Ich habe ja meine U-Fünfzig-Untersuchung, habe ich auch durch.

00:12:34: Und du lebst noch, siehst

00:12:35: du.

00:12:35: Und ich lebe noch, ja, er war auch gar nicht so schlimm.

00:12:38: Genau.

00:12:39: Mehr Details auf ferferminciapunkt.de.

00:12:42: Und ich hab's in den Shownotes auch noch mal verlinkt, die News.

00:12:44: Und in den Shownotes verlinkt.

00:12:45: Genau.

00:12:46: Also, es geht tatsächlich darum, Kosten zu sparen.

00:12:49: Das würde im Volk mehr ankommen, besser ankommen.

00:12:52: Ja,

00:12:52: dann schauen wir mal.

00:12:53: Es soll ja ein Herbst der Reformen werden.

00:12:55: Aber irgendeiner aus der Regierung hat auch gesagt, ja, aber Sozialversicherung steht erst nächstes Jahr an.

00:13:01: Erstes Halbjahr, im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im zusammensetzen, die da gebildet wurden.

00:13:10: Und gut, also die Vorschläge sind ja quasi immer die gleichen.

00:13:13: Mal gucken, was sie ins Endeffekt empfehlen und was die Regierung dann daraus macht.

00:13:17: Das bleibt auf jeden Fall spannend.

00:13:19: Also die Sozialstaatskommission, die hat zumindest die Arbeit schon aufgenommen, aber da rechnet man auch erst mit...

00:13:28: Ja,

00:13:29: und währenddessen steigen die Beiträge fleißig weiter.

00:13:31: Ja.

00:13:33: Ach, das ist

00:13:34: so schön.

00:13:34: Aber die große Frage ist wirklich, wie will man die Kosten decken?

00:13:37: Ich hab keine Ahnung.

00:13:38: Gestern wirklich zum Arzt und Kriegszeit nix mehr.

00:13:41: Man weiß es nicht.

00:13:42: Man weiß es nicht.

00:13:44: Wie werden

00:13:44: sie sehen?

00:13:45: Ja.

00:13:46: Achso.

00:13:47: Bei

00:13:47: deinem Text, oder?

00:13:48: Nein?

00:13:49: Nee,

00:13:49: nee, nee.

00:13:50: Ich will einmal unsere tolle E-Mail-Adresse noch mal erwähnen.

00:13:56: Ja,

00:13:57: also wirklich.

00:13:58: Wir müssen mindestens einmal die E-Mail-Adresse erwähnen.

00:14:04: Also, wenn Sie auch Ideen haben, wie man die GKV auf bessere Beine stellen können, dann an redaktion.net,

00:14:14: na?

00:14:14: Verferminzia.de.

00:14:15: Richtig, so ist es.

00:14:17: Und dann gehen wir weiter im

00:14:18: Text.

00:14:19: Jetzt weiter im Text,

00:14:20: genau.

00:14:20: Endlich.

00:14:24: In gut anderthalb Monaten ist es wieder soweit.

00:14:26: Dann öffnet die Versicherungsmesse DKM in Dortmund wieder ihre Tore.

00:14:31: Was die Teilnehmer auf dem Klassentreffen der Branche erwartet, haben wir mit Lisa Knorrer besprochen.

00:14:36: Sie ist Geschäftsführerin der BBG Betriebsberatung, die Veranstalterin der Messe ist.

00:14:41: Jetzt geht's los.

00:14:42: Hallo Lisa Knorrer und ganz herzlich willkommen mal wieder bei uns im Podcast.

00:14:46: Schön, dass Sie da sind.

00:14:47: Vielen Dank für die Einladung.

00:14:48: Ja, es ist ... Herbst und das merkt man daran, dass wir uns wieder zusammenschalten und uns über die DKM unterhalten.

00:14:56: Es ist nämlich bald wieder soweit.

00:14:58: und damit.

00:15:00: Die Leute da draußen, die Hörer wissen, was sie erwartet, sprechen wir darüber, was sie dieses Jahr so in Petto haben.

00:15:07: Dann fangen wir doch direkt mal an mit den Highlights.

00:15:10: Welche Highlights erwarten denn die Besucher der DKM in diesem Jahr?

00:15:13: Ja, genau.

00:15:14: Es geht bald wieder los.

00:15:16: April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, Klassisches Konzept, also wir haben wieder die SpeakersConner, die wir natürlich versuchen, prominent zu besetzen, aber natürlich auch mit sehr viel Tiefgang, sodass wir eine Markler-Diskussionsrunde haben, eine Versicherer-Diskussionsrunde, damit man einfach, wenn man aus der SpeakersConner rausgeht, ein gutes Gefühl hat, wie der Markt sich im nächsten Jahr entwickeln wird.

00:15:47: Dann haben wir über achtzehn geplante Kongresse, die sich in verschiedenen Themen, ein paar neue haben wir dabei.

00:15:54: die gerade so aktuell in der Branche sind.

00:15:56: Und natürlich haben wir auch die Möglichkeit abends wieder zur Mieter, wo man sich dann in einer ungezwungeneren Atmosphäre netzwerken kann und sich unterhalten kann.

00:16:04: Und wie letztes Jahr, das kann mir sehr gut anhaben, wir am Dienstagabend auch die Jungmarkler-Verleihung wieder.

00:16:10: Und dann hoffen wir, dass möglichst viele Leute kommen und auch die jungen Talente in der Branche einmal unterstützen.

00:16:15: Und wir freuen uns auch um ein paar neue Aussteller begrüßen zu können dieses Jahr.

00:16:19: Aha,

00:16:19: okay, macht sich dann trendbemerkbar, aus welcher Ecke die neuen Aussteller kommen?

00:16:23: Aus dem Poolbereich vor allem.

00:16:27: Das spricht ja auch im Moment für so ein bisschen die Marktbewegung, die da stattfindet.

00:16:31: Bei den Pools ist ja einiges los.

00:16:33: Sie sprachen auch gerade von neuen Kongressen.

00:16:36: Was ist da neu im Programm diesmal?

00:16:38: Wir haben das Thema Gewerbe, haben wir ein bisschen nach oben gefahren.

00:16:41: Das fanden wir etwas unterrepräsentiert und haben da jetzt einen separaten Kongress, der sich nochmal um das Thema Gewerbe kümmert.

00:16:49: Okay, ja, ist ja auch gar kein so einfacher Markt im Moment.

00:16:53: Welche sonstigen Branchen Trends machen sich dann so ein bisschen bemerkbar, wenn man sich das Programm und den Aufbau der DKM so anschaut?

00:16:59: Ja, es gibt immer die globalgalaktischen Themen, die uns natürlich alle betreffen, sei es im Beruflichen oder im Privaten.

00:17:06: Das Thema Wirtschaft, wie entwickelt sich da?

00:17:08: Da kann man ja momentan eigentlich die Newsseite angucken.

00:17:12: Damit kann man ja momentan sehr gut alle möglichen Talkshows füllen.

00:17:17: Aber das ist natürlich auch ein Thema, das relevant ist für Markler oder auch für Versicherungen, beziehungsweise auch für die Kunden.

00:17:23: Und dadurch trifft das ja natürlich alle.

00:17:24: Aber auch das Thema Klimawandel ist natürlich wichtig, weil es um das Thema Schere ... geht.

00:17:30: Heutzutage ist es normal so, dass vielleicht doch nur für fünfzehn Minuten mein Hagelsturm irgendwo durchzieht, aber es ist normal ein Riesenschaden, der sich dann im Nachhinein zieht.

00:17:38: Deswegen ist das auch ein Thema.

00:17:41: Aber es geht natürlich dann auch um sehr spezifische Themen, die für uns in den Markt relevant sind.

00:17:45: Das ist das Thema Deckungslücken.

00:17:48: schon seit einiger Zeit immer wieder heiß diskutiert.

00:17:50: Und ich denke, das wird auch bei der DKM ein richtiges Thema sein.

00:17:54: Aber das ist natürlich auch die Frage, wie entwickelt sich der Marklermarkt?

00:17:57: Wir sehen die Übernahmewelle, wir sehen große Player, die sich momentan herausentwickeln.

00:18:02: Die Diskussion wird es auch geben bei uns.

00:18:04: Und natürlich auch, und wir hatten ja grad schon über das Thema Pools gesprochen, da entwickelt sich oder ist auch sehr viel momentan los in dem Markt.

00:18:11: Und das werden wir auch diskutieren.

00:18:13: Sie haben ja auch eben angesprochen, dass es eben diese Markler-Diskussionsrunde und auch die Elefanten ... gibt, sag ich mal, also die Versichere-Diskussionsrunde.

00:18:20: Sind das dann auch so Themen, die dort auftauchen werden?

00:18:23: Oder geht's da noch mal um spezifischer?

00:18:25: Genau, die werden wir auch einmal dort diskutieren.

00:18:27: Genau, wir sind ja nicht nur die Zusammenschlüsse von Marklern, sondern auch die Zusammenschlüsse von Versicherern.

00:18:33: Korrekt,

00:18:33: ja.

00:18:33: Das wird natürlich dann auch interessant.

00:18:35: Ja, viel los am Marklern moment, tatsächlich.

00:18:38: Sie sprachen ja eben auch schon mal die die jungen Markler an, die jungen Talente und auch auch Startups sind ja immer wieder ein Thema.

00:18:45: Wie ...

00:18:46: Schafft die DKM denn da Räume für diese jungen Talente und der Ansichtbarkeit?

00:18:51: Was machen sie da?

00:18:53: Wir haben ja extra Kongresse oder Themenparks dafür, wo es natürlich auch immer um das Thema Innovation geht, wo man auch die Start-up als Aussteller, wenn man jetzt das Thema Start-ups und junge Talente einmal trennt, in das Thema Aussteller und vielleicht auch Besucher.

00:19:07: Das kann man ja auf beiden Seiten einmal sehen.

00:19:08: Da haben wir da natürlich die Möglichkeit, dass sie sich da einmal vorstellen.

00:19:12: Aber ich denke auch zum Thema Besucher oder junge Markler haben wir auch eigene Bühne geschaffen.

00:19:18: Das ist jetzt mittlerweile im dritten Jahr, dass wir eine extra Bühne für junge Markler haben.

00:19:22: die die Yang-DKM haben und dort über zwei Tage die Möglichkeit haben, sich auszutauschen, sei es mit Aluminiers aus dem Jungmachler-Award, die sich natürlich auch mal gerne zusammenkommen, aber auch das Thema Jungmachler-Award natürlich auch die Gala, die wir haben, aber auch viel über das Thema Unternehmertum.

00:19:41: und wie gestaltet man eine Firma, wie setzt man das auf, wann stellt man Mitarbeiter ein und so weiter und so fort, all die Fragen, die vielleicht ein erfahrener Unternehmer ganz einfach beantworten kann, aber natürlich, wenn man neu ist und ein Start-up hat und sich um alles selber erst noch kommen muss, natürlich sehr, sehr wichtige Fragen sind.

00:19:59: Ja, ist ja auch gerade ein interessanter Markt, diese von Strukturvertrieben oder aus der Vertreterrolle in den Maklerstatus zu wechseln, das ist ja auch gerade eine Entwicklung, die sich so ein bisschen abzeichnet, genau.

00:20:13: Wenn wir uns die Besucher mal anschauen, hat sich da irgendwie die Struktur eigentlich in den vergangenen Jahren verändert oder ist das nach wie vor... Die, die man auch vor zehn Jahren schon auf der Dicke imgesehen hat, sag ich mal.

00:20:24: Natürlich

00:20:24: gibt es die auch in die Altern dann mit der Messe mit, aber also ich meine, die grundsätzliche Zielgruppe ist natürlich immer der klassische Ungebundene Vermittler.

00:20:32: Und ich glaube, was sich geändert hat, ist, dass die Gruppe wahrscheinlich weniger homogen ist, als sie vor zehn Jahren.

00:20:40: Es gibt viele Untergruppen, die sich auch irgendwie zusammen tun.

00:20:45: Und ich glaube, den Markler an sich als eine homogene Gruppe zu sehen, wäre erst mal ein falscher Ansatz.

00:20:51: Es gibt verschiedene, es gibt viele junge, die nachkommen, die sehr zielgruppenspezifisch arbeiten.

00:20:58: sehr große Gebilde von Marktlauchhäusern.

00:21:01: Und es gibt Leute, die arbeiten alleine oder eben als Familie in einer Firma zusammen.

00:21:07: Und für all diese Leute muss man eine Möglichkeit geben, weil sie im Markt alle relevant sind und für die wollen wir alle eine Möglichkeit geben, auch der DKM alle einen Ansprechpunkt zu haben, alle eine Möglichkeit, sich in einem Kongress wiederzufinden, eine Möglichkeit zu finden, sich auszutauschen.

00:21:24: Und das sehen wir schon, dass wir sehr heterogene Gruppen haben und für die alle ein Angebot schaffen wollen.

00:21:30: Das heißt auch für das Thema Frauen.

00:21:32: Da haben wir ja auch seit drei Jahren jetzt mittlerweile die Femme Schrantz.

00:21:36: Das sind natürlich nicht alles neue Zielgruppen.

00:21:38: Die gab es alle schon vorher, aber wir haben sie einfach noch mal stärker hervorgestellt, sodass jeder eben auch.

00:21:45: spezifisch seine Möglichkeit hat.

00:21:46: Und was wir natürlich auch sehr viel sehen, das hatten Sie ja gerade angesprochen, es kommen sehr viel neuer Nachwuchs nach aus Strukturvertrieben.

00:21:55: Die kommen natürlich auch dann als junge Markler, wenn sie sich gerade selbstständig gemacht haben auf die Messe.

00:22:01: Und dadurch haben wir auch sehr viele junge, neue Besucher.

00:22:05: Und gibt es noch weitere Zielgruppen, wo Sie sagen, ah, die könnten wir auch mal auf die Messe holen?

00:22:10: Gibt's da noch welche, die Sie im Auge haben?

00:22:12: Wir

00:22:12: haben dieses Jahr zusammen in Zusammenarbeit mit dem Steffen Ritter einen Tag für die Agenturen.

00:22:19: Da haben wir einen spezifischen Fokus.

00:22:20: Das ist am Donnerstagmorgen zwischen neun und zwölf.

00:22:24: Und das ist, wenn man so möchte, eine neue Zielgruppe, die aber separat erst mal in der Speakers-Corner bespielt wird.

00:22:30: Das hat erst mal mit dem grundsätzlichen Messethema nichts zu tun.

00:22:34: Ah, okay.

00:22:34: Interessant.

00:22:36: Apropos Speakers Corner, auf welche Star-Speaker können wir uns denn in diesem Jahr freuen?

00:22:40: Ja, wir versuchen immer mit viel Tiefgang, aber auch Promenenz diese Bühne zu besetzen.

00:22:46: Wir freuen uns.

00:22:47: Ich persönlich freue mich auch auf den Vortrag von Christian Wolf, den Bundespräsidenten AD.

00:22:53: Der kann, glaube ich, sehr, sehr viel über das Thema Demokratie, Europa, die Wettbewerbsfähigkeit von den Europäern einmal sagen, besonders, da er ja zwar Bundespräsidenten AD ist.

00:23:04: Aber ich glaube, das wissen viele nicht.

00:23:08: aktive Bundespräsidenten mal keine Zeit hat, irgendwo hinzufliegen oder irgendetwas nicht zu machen, vertretert ihr noch.

00:23:13: Und dadurch kann er natürlich auch sehr viel aus diesem aktiven Thematik noch etwas erzählen.

00:23:18: Darauf freue ich mich sehr.

00:23:19: Außerdem hat die Signale Dula, glaube ich, mit dem Karsten Kramer, der Nachfolger von Herrn Watzke, einen sehr interessanten Beitrag für die SpeakersConner auch geliefert, in dem man über das Thema Fußball und auch das Thema Versicherung.

00:23:33: Was ist das?

00:23:34: gemeinsam miteinander zu tun hat, das Thema Strategie.

00:23:37: Darauf freu ich mich sehr.

00:23:39: Mhm, ja, Fußball geht immer.

00:23:44: Genau.

00:23:44: Ja, wenn Sie jetzt mal persönlich so ein bisschen zurückblicken, Sie sind ja seit ein paar Jahren in der Führungsrolle der BBG, beziehungsweise der DKM.

00:23:52: Wie würden Sie sagen, wie haben Sie die DKM konzeptionell weiterentwickelt in der Zeit?

00:23:57: Worauf sind Sie richtig stolz?

00:23:58: Ja.

00:24:00: Genau, bei der Frage muss man erst mal, würde ich gerne noch zwei Sachen einschicken, das erste ist, das haben sie ja schon ein bisschen angedeutet, also die Babygie ist ja mehr als die DKM, wir machen ja auch noch andere Sachen, wie die Erstkompakt- und Jugendmacher-Clown-Fimmschorens und so weiter und so fort, das ist das eine, was man natürlich beachten muss, ist natürlich die DKM.

00:24:16: Wahnsinnig wichtig, deswegen sprechen wir ja auch gerade.

00:24:20: Und das zweite ist, ich führe die Firma ja nicht alleine, ich fühle die jetzt zusammen mit meinem Bruder Tobias, deswegen kann ich und möchte ich auch nicht alle Entscheidungen und alle Veränderungen einfach sagen.

00:24:28: Das sind meine Thematiken alleine.

00:24:31: Das ist ganz wichtig, das zu sagen, weil wir führen das als Familienbetrieb.

00:24:35: Und deswegen möchte ich das hier einmal rausstellen.

00:24:39: Ich glaube, was das Wichtigste für uns beide ist, ist, die Nähe zu Marklern und auch, ich hätt's ja vorher schon mal betont, es verändert sich sehr viel im Markt.

00:24:49: Und die Relevanz für die DKM, die Themen, die wir machen, die kommen alle aus dem Marklermarkt.

00:24:55: Und deswegen ist es uns wahnsinnig wichtig, dort einen kontinuierlichen Austausch zu haben.

00:24:59: Denn am Ende des Tages muss ein Markler zufrieden von der DKM geben.

00:25:03: Ja,

00:25:04: das stimmt natürlich.

00:25:05: Ja.

00:25:06: Dann haben wir jetzt doch einen ganz guten Rundumblick bekommen, was uns dann im Oktober in Dortmund in den Messerhallen erwartet.

00:25:13: Wir verlinken natürlich gerne nochmal den Anmeldeling und das Programm.

00:25:17: Da bezieht sich auch noch mal Details sichern können und anschauen können.

00:25:21: Und dann freuen wir uns auf das Klassentreffen in Dortmund und wünschen noch viel Erfolg auf der letzten Strecke bei der Organisation.

00:25:29: Da ist ja jetzt bestimmt noch einiges zu tun.

00:25:33: Und dann wünschen wir Ihnen alles Gute für die DKM.

00:25:35: Danke schön.

00:25:36: Bis dann.

00:25:40: Dass der Digitalversicherer Element Insurance Pleite ging, kam für die Finanzaufsicht Barfin überraschend.

00:25:47: Das räumt Versicherungsaufseherin Julia Wienz in einem Interview mit dem Fachmagazin von Prof.

00:25:53: Ein.

00:25:53: Sie erklärt aber auch, was die Behörde seitdem gelernt und umgesetzt hat.

00:25:59: Element Insurance war seit Oktober, als Schaden- und Unfallversicherer zugelassen, als White-Label-Anbieter von Versicherungslösungen.

00:26:08: Es hat also Polisen für andere, z.B.

00:26:10: Assykuratöre, erstellt, die diese dann unter eigenem Namen ihren Kunden anbieten konnten.

00:26:15: Die vorläufige Insolvenz hatte die BAFIN im Januar beantragt.

00:26:19: Am ersten März, im Jahr ist es die endgültige Insolvenz.

00:26:24: Was ist also neu bei der BAFIN?

00:26:26: Gesellschaften, die nur einen einzigen Rückversicherer haben, müssen das künftig in den Berichten zu hauseigenen Risiken und Solvabilität ausdrücklich erwähnen, sagt Wienz.

00:26:36: Damit haben wir und die Unternehmen selbst einen besseren Blick auf das Thema.

00:26:40: So die Versicherungsaufseherin weiter.

00:26:42: Bei Element sei die Überschuldung nämlich erst eingetreten, nachdem der Rückversicherer den Schutz gekündigt hatte.

00:26:49: Bis dahin habe man Element eng begleitet.

00:26:51: zu Wienz.

00:26:52: Das Haus sei zu jeder Zeit ausreichend mit Kapital ausgestattet gewesen.

00:26:56: Die Rückversicherung liegt jedoch in der alleinigen Verantwortung der Versicherer, so wie es.

00:27:01: Es gebe dazu keine Berichtspflicht, auch nicht überlaufende Verhandlungen.

00:27:06: Aber das hat sich ja nun zumindest zum Teil geändert.

00:27:17: Das ist ein zentrales Ergebnis der Fidelity European Investors Sentiment Survey.

00:27:27: Fidelity befragte für diese Studie einen Tausend Privatanleger in Deutschland.

00:27:31: Mehr für die Altersvorsorge zu sparen, ist das wichtigste finanzielle Ziel der befragten deutschen Privatanleger.

00:27:38: Der Grund?

00:27:40: Der Aufbau eines Notgroschens für unerwartete Ausgaben und das Ziel, den aktuellen Lebensstil beizubehalten, sind mit je forty Prozent weitere wichtige Sparmotive.

00:27:57: Fidelity fragte außerdem mögliche Stolpersteine ab, die Anleger daran hindern, ihre Altersvorsorgeziele zu erreichen.

00:28:04: Vor allem die Inflation, ist das größte Hindernis für deutsche Anleger.

00:28:09: Gefolgt von der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit mit Ja,

00:28:20: es geht doch nichts über ein bisschen Vertrauen in die Zukunft.

00:28:24: Fünfzehn Prozent der Deutschen glauben, dass sie bis zum Renteneintritt erben werden und damit ihre Altersvorsorge regeln können.

00:28:31: Das geht aus dem AXA-Vorsorge-Report hervor, für den der Versicherer Anfang August gut zweitausend Personen in Deutschland befragen ließ.

00:28:40: Experten halten es für gefährlich, die eigene Altersvorsorge allein auf eine Erbschaft zu basieren.

00:28:45: Und wir übrigens auch.

00:28:47: Denn es kann immer etwas dazwischenkommen.

00:28:49: Wer etwa auf das Haus der Eltern setzt, könnte eine böse Überraschung erleben.

00:28:53: Er könnte gezwungen werden, die Immobilie zu verkaufen, um die Pflege der Eltern zu finanzieren.

00:28:58: Ein anderer Faktor wird gerade politisch diskutiert, nämlich die Reform der Erbschaftsteuer.

00:29:03: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder von der CSU hat jüngst etwa vorgeschlagen, die Erbschaftsteuersätze regional auszugestalten.

00:29:12: Bayern würde dann den Erbschaftsteuersatz deutlich senken wollen, was tendenziell gut fürs Erben wäre.

00:29:19: Bundesfinanzminister Lars Klingbeil von der SPD-Indes möchte Haushaltslöcher stopfen und bringt höhere Steuern für Gutverdiener und Vermögende ins Spiel.

00:29:28: Das könnte die Erbschaftssteuer mit einbeziehen.

00:29:31: Man wird sehen, ob und was sich dort tut.

00:29:34: Sicher bleibt?

00:29:36: Ein Erbe ist unsicher.

00:29:37: Wer wann, wie viel Erbt und zu welchen steuerlichen Bedingungen ist, kaum vorauszusehen.

00:29:42: Es ist gefährlich, die eigene Altersvorsorge darauf zu stützen.

00:29:46: warnt Carsten Dietrich, Vorstandpersonenversicherung bei AXA Deutschland.

00:29:51: Und weiter, sagt er, wer finanziell unabhängig im Ruhestand sein möchte, sollte auf eigene, planbare Vorsorgestrategien setzen.

00:30:07: Herrscht bei Kundenfrust über schlechte Multikanalerlebnisse und veraltete Formulare.

00:30:13: Das fand der Marktforscher Tolluna in einer Umfrage heraus.

00:30:17: Weltweit befragte er rund dreitausend Konsumenten, darunter sechshundert aus dem deutschsprachigen Raum.

00:30:24: Die Kundenerwartung werden von den besten Marken im Handel, in der Technologie und im E-Commerce geprägt, sagt Lies Egal, Geschäftsführer von Smart Communications.

00:30:33: Es gibt aber auch gute Nachrichten für Versicherer.

00:30:36: Im Jahr twenty-fünfundzwanzig bewerteten knapp die Hälfte der Befragten der Studie die Kommunikation dort als gut oder ausgezeichnet.

00:30:44: Damit stiegen die Zufriedenheitswerte in der Versicherungsbranche um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

00:30:49: Vor allem die Einschätzung der Multi-Kanal-Erlebnisse sollte für Unternehmen aber ein Wahnsignal sein.

00:30:55: Nur forty-fünf Prozent der befragten Kunden im deutschsprachigen Raum sind mit der Qualität dort zufrieden.

00:31:02: Dabei würden sechsen-siebzig Prozent den Unternehmen mehr vertrauen, wenn sie stimmige Multi-Kanal-Erfahrungen bieten würden.

00:31:09: Eine weitere Baustelle ist die Datenerfassung.

00:31:12: Sie bleibt ein unsichtbarer Killer der Kundenerfahrung.

00:31:15: Einundsechzig Prozent der deutschsprachigen Konsumenten brechen eine Interaktion nämlich ab, wenn die Datenerfassung zu kompliziert ist.

00:31:22: Daher würden Unternehmen gewinnen, wenn sie ihre Formulare verbesserten.

00:31:26: Denn Geschwindigkeit und Einfachheit haben für einundneinzig Prozent aller Befragten bei Formularen oberste Priorität.

00:31:35: Und das war es auch mit dieser Podcastfolge.

00:31:39: Abonnieren Sie die Woche doch gleich auf einer der gängigen Plattformen und hinterlassen Sie dort auch gerne eine Bewertung.

00:31:46: Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder.

00:31:49: Bis dahin gilt wie immer, bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

Über diesen Podcast

Jede Woche gibt es von der Redaktion des Fachmagazins und Onlineportals Pfefferminzia was auf die Ohren. Sie hören die wichtigsten Versicherungsthemen der Woche, die die Branche bewegt haben, garniert mit Trends, Tipps, Meinungen und Hintergundinfos. Schalten Sie ein – jeden Freitag neu!

von und mit Karen Schmidt, Andreas Harms

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