Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 144 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 11. August 2023.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Und diese Themen haben wir heute für Sie: Wir sprachen mit Claus-Dieter Gorr und seinem Sohn Marc Pirmin von Premium Circle darüber, was im Markt für biometrische Absicherungsprodukte noch so alles schiefläuft.
Und diese Themen haben wir heute für Sie: In den News der Woche soll das sogenannte Generationenkapital nun doch richtig groß werden, der Vorschlag findet aber auch Gegner. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach spricht sich dafür aus, das Modell der pauschalen Beihilfe für Beamte bundesweit einzuführen. Die Gemengelage aus hohen Preisen und hohen Zinsen führt zu einem Kaufkraftverlust bei den Sparern hierzulande. Und der Krankenstand erreicht im ersten Halbjahr enorme Höhen.
Und diese Themen haben wir heute für Sie: Und für unser Schwerpunktthema für den Monat August, Ruhestandsplanung, sprachen wir mit Makler Hendrik Krüger über die Arbeit, Erfahrungen und Erkenntnisse als Ruhestandsplaner.
Und diese Themen haben wir heute für Sie: WERBUNG (Spot ist schon eingesprochen und freigegeben)
Und diese Themen haben wir heute für Sie: Über 130 Aussteller, 100 spannende Fachvorträge und als Star-Redner
Und diese Themen haben wir heute für Sie: Spitzenpolitiker Dr. Gregor Gysi
und Star-Journalist Gabor Steingart:
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Jetzt mehr erfahren und kostenfreies Messeticket sichern unter: In Verträgen zur biometrischen Absicherung gibt es immer noch zu viele unbestimmte Begriffe. Allein bei der Berufsunfähigkeitsversicherung sind es mehr als 600. Und das kann im Ernstfall zur Falle für Vermittler und natürlich auch Kunden werden. Diesen Umstand kreiden Claus-Dieter Gorr und sein Sohn Marc Pirmin Gorr von Premium Circle bereits seit Jahren an. Was in der Branche schiefläuft und wie es um die Produkte bestellt ist, fragte unser Kollege Matthias Heß Gorr Senior und Junior am Rande der Veranstaltung Premium Market Place.
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Es geht aber noch weiter: Übergangsjingle
Es geht aber noch weiter: Die News der Woche
Es geht aber noch weiter: Beim sogenannten Generationenkapital soll es vorangehen. Offenbar will es die Bundesregierung deutlich stärker erhöhen als ursprünglich geplant. Wie das „Handelsblatt“ aus Regierungskreisen berichtet, sollen ab kommendem Jahr 12 Milliarden Euro in das als Aktienvermögen angelegte Vorsorgekapital fließen. In den Folgejahren soll die Summe jährlich um 3 Prozent steigen. Bis 2035 soll das Generationenkapital ein Volumen von 200 Milliarden Euro erreichen. In Finanz- und Arbeitsministerium hat man sich wohl schon darauf verständigt. Skeptisch ist man noch im Wirtschaftsministerium.
Wir erinnern uns kurz: Das Generationenkapital soll die gesetzliche Rente stabilisieren, indem es in Aktien angelegt ist und Erträge abwerfen soll. Im Koalitionsvertrag läuft es noch unter dem Begriff „teilweise Kapitaldeckung“ mit einem Startvolumen von 10 Milliarden Euro. Heute heißt es Generationenkapital.
Vertreter von Gewerkschaften und Grünen äußern sich indes nur wenig schmeichelhaft zum Generationenkapital. So stellte etwa DGB-Chefin Yasmin Fahimi gegenüber der Deutschen Presse-Agentur fest: „Die Finanzmärkte sind sehr volatil. Darauf kann man keinen Generationenvertrag aufbauen.“ Überhaupt sehe sie es skeptisch, dass man das Rentensystem vom Beitrags- zu einem teilweisen Anlagesystem reformieren wolle.
Vertreter von Gewerkschaften und Grünen äußern sich indes nur wenig schmeichelhaft zum Generationenkapital. So stellte etwa DGB-Chefin Yasmin Fahimi gegenüber der Deutschen Presse-Agentur fest: Noch stärker wirft sich der Grünen-Abgeordnete Markus Kurth in die Brust. Er bescheinigt dem Plan gar „zahlreiche gravierende finanzielle, beihilferechtliche, vor allem aber verfassungsrechtliche Fragen“, wie die DPA aus seinem ihr vorliegenden Gutachten zitiert. Vor allem spielt er auch darauf an, dass Finanzminister Christian Lindner das Generationenkapital über neue Schulden auftreiben will.
Außerdem verweist Kurth als Negativbeispiel auf den Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung (Kenfo), der im Jahr 2022 immerhin 12,2 Prozent an Wert verlor. Dies zeige, „wie schwierig es ist, mit der Aktienrente überhaupt eine positive Rendite zu erwirtschaften“, so Kurth. Wobei wir an dieser Stelle hinzufügen müssen, was der Kenfo in den Jahren davor einfuhr:
2019: plus 10,2 Prozent
2020: plus 8,3 Prozent
2021: plus 10,4 Prozent
2021: Nur mal so, der Vollständigkeit halber.
2021: Jingle
2021: Beamte sollten sich frei entscheiden können, ob sie sich gesetzlich oder privat versichern wollen, egal, in welchem Bundesland sie leben. Das findet unter anderem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Gegenüber der Zeitung „Bild“ sagte der SPD-Politiker, er Zitat „würde es begrüßen, wenn weitere Länder das Wahlrecht einführen würden“.
2021: Aber von vorn, worum geht es hier überhaupt? Beamte sind hierzulande in aller Regel privat versichert. Das liegt am Modell der Beihilfe. Über sie erhalten Beamte einen Teil ihrer Krankenversicherungskosten von ihrem Dienstherrn. Was dazu führt, dass Beamte je nach Bundesland nur 30 bis 50 Prozent über eine private Restkostenversicherung absichern müssen. In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gibt beziehungsweise gab es lange Zeit für Beamte kein gleichwertiges Modell, sodass in den allermeisten Fällen für Beamte eine private Krankenversicherung (PKV) einfach finanziell interessanter war. Von Wahlrecht konnte man da de facto nicht sprechen.
2021: Geändert hat sich das 2018. Damals führte das Bundesland Hamburg das „Gesetz über die Einführung der pauschalen Beihilfe zur Flexibilisierung der Krankheitsvorsorge“ ein. Neu-Beamte und Beamte, die bereits freiwillig in der GKV versichert sind, können sich seitdem für diese Beihilfe entscheiden. Dann wird ihnen die Hälfte der Versicherungskosten erstattet. Bislang haben neben Hamburg noch Brandenburg, Bremen, Berlin, Thüringen und Baden-Württemberg dieses Modell eingeführt. Und der Bundesgesundheitsminister wünscht sich dieses Modell nun auch in anderen Bundesländern.
2021: Und wie steht es um entsprechende Pläne in den anderen Bundesländern? Die „Bild“ hat mal nachgefragt. In Sachsen soll das Wahlrecht für alle Neubeamten ab dem kommenden Jahr gelten, in Mecklenburg-Vorpommern im Laufe des Jahres 2024 eingeführt werden, in Nordrhein-Westfalen noch in der laufenden Legislaturperiode. In Niedersachsen plant man die Umsetzung auch, wann steht aber noch nicht fest. In Schleswig-Holstein gewährt das Land Beamten in Härtefällen künftig den Arbeitgeberanteil in der GKV von 50 Prozent. In Bayern, Sachsen-Anhalt und Hessen gibt es keine entsprechenden Pläne, Rheinland-Pfalz und das Saarland wollen sich noch nicht festlegen.
2021: Jingle
2021: Die meisten Sparer in Deutschland glauben an weiter steigende Preise und Zinsen. Angesichts dieses Zusammenspiels aus hoher Inflation und hohen Zinsen machen sich 78 Prozent der Bürger Sorgen um ihr Erspartes. Und mehr als die Hälfte hat sich im letzten halben Jahr darüber informiert, ob es Geldanlagen mit höheren Ertragschancen gibt. Das hat das aktuelle Anlegerbarometer der Fondsgesellschaft Union Investment ergeben.
Geld tatsächlich umschichten, möchten aktuell aber nur 25 Prozent der Sparer, 15 Prozent davon aber auch nur nach einer vorherigen Beratung bei ihrer Bank. 55 Prozent der Befragten möchten die eigene Geldanlage aktuell nicht ändern. Das könnte problematisch werden, warnt Kerstin Knoefel, Leiterin des Segments Privatkunden bei Union Investment. Sie sagt: „Mit Blick auf die aktuelle Inflationsrate sollten Sparerinnen und Sparer auf jeden Fall ihre Geldanlagen unter die Lupe nehmen, denn der Kaufkraftverlust aufgrund des negativen Realzinses ist enorm.“
Geld tatsächlich umschichten, möchten aktuell aber nur 25 Prozent der Sparer, 15 Prozent davon aber auch nur nach einer vorherigen Beratung bei ihrer Bank. 55 Prozent der Befragten möchten die eigene Geldanlage aktuell nicht ändern. Das könnte problematisch werden, warnt Kerstin Knoefel, Leiterin des Segments Privatkunden bei Union Investment. Sie sagt: Das bestätigen Auswertungen von Bundesbankdaten durch Oscar Stolper, Finanzprofessor an der Philipps-Universität in Marburg. Danach lag die Realverzinsung von Sichteinlagen sowie Termin- und Spareinlagen im Jahresmittel 2022 wertgewichtet bei minus 7,12 Prozent. Der kollektive Kaufkraftverlust aus Zinsprodukten – einschließlich kapitalbildender Versicherungsprodukte – habe sich daher im Vergleich zum Vorjahr auf 324 Milliarden Euro verdreifacht.
Geld tatsächlich umschichten, möchten aktuell aber nur 25 Prozent der Sparer, 15 Prozent davon aber auch nur nach einer vorherigen Beratung bei ihrer Bank. 55 Prozent der Befragten möchten die eigene Geldanlage aktuell nicht ändern. Das könnte problematisch werden, warnt Kerstin Knoefel, Leiterin des Segments Privatkunden bei Union Investment. Sie sagt: Jingle
Geld tatsächlich umschichten, möchten aktuell aber nur 25 Prozent der Sparer, 15 Prozent davon aber auch nur nach einer vorherigen Beratung bei ihrer Bank. 55 Prozent der Befragten möchten die eigene Geldanlage aktuell nicht ändern. Das könnte problematisch werden, warnt Kerstin Knoefel, Leiterin des Segments Privatkunden bei Union Investment. Sie sagt: Im ersten Halbjahr 2023 sind in Deutschland so viele Menschen durch Krankheit mindestens einmal im Job ausgefallen wie noch nie zuvor. Das zeigt eine Analyse der DAK-Gesundheit. So hat sich die Hälfte der Beschäftigten bis Ende Juni mindestens einmal krankschreiben lassen – eine Quote, die normalerweise erst zum Jahresende erreicht wird.
Geld tatsächlich umschichten, möchten aktuell aber nur 25 Prozent der Sparer, 15 Prozent davon aber auch nur nach einer vorherigen Beratung bei ihrer Bank. 55 Prozent der Befragten möchten die eigene Geldanlage aktuell nicht ändern. Das könnte problematisch werden, warnt Kerstin Knoefel, Leiterin des Segments Privatkunden bei Union Investment. Sie sagt: Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl damit um 61 Prozent gestiegen. Im Durchschnitt brauchten Beschäftigte von Januar bis Juni fast zehn Tage, um sich auszukurieren. Insgesamt lag der Krankenstand im ersten Halbjahr bei 5,5 Prozent – und damit deutlich höher als im Vorjahreszeitraum. Da waren es 4,4 Prozent. Die DAK-Gesundheit führt den Anstieg auf Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie und ein gesteigertes Bewusstsein zurück, wie ansteckend Krankheiten sind. Aber auch das neue elektronische Meldeverfahren spielt wohl eine Rolle. Es stelle sicher, dass Krankschreibungen automatisch und zuverlässig in die Statistik der Krankenkassen eingingen.
Schaut man genauer hin, so zeigt sich: In Berufen, in denen ohnehin schon Personalmangel herrscht, fallen die Leute besonders häufig aus. So betrug der Krankenstand in der Altenpflege von Januar bis Juni 7,4 Prozent. In der Kitabetreuung waren es 7,1 Prozent. Deshalb fordert DAK-Vorstandschef Andreas Storm, Berufsgruppen mit Personalmangel im Blick zu behalten, weil Stress und Überstunden den Krankenstand hochtreiben könnten, wie er sagt. Es drohe ein Teufelskreis, der durchbrochen werden müsse.
Schaut man genauer hin, so zeigt sich: Vor diesem Hintergrund verlangt Storm einen Runden Tisch zum Thema Fachkräftemangel und Gesundheit, an dem Politik, Sozialpartner und Krankenkassen teilnehmen sollen. Es sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen und gleichzeitig die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Unternehmen nachhaltig zu sichern, so der DAK-Chef.
Schaut man genauer hin, so zeigt sich: Übergangsjingle
Schaut man genauer hin, so zeigt sich: Das Schwerpunktthema
Schaut man genauer hin, so zeigt sich: Hendrik Krüger berät Kunden zu ihrem Ruhestand und zu ihrer Altersvorsorge. Der Makler aus der Lutherstadt Wittenberg nennt sich auch „Der Wohlstandsplaner mit Herz“. Aber worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Ruhestandsplanung und Altersvorsorge? Warum braucht man dazu ein Herz? Und welche Fehler können immer wieder auftreten? Darüber und über einiges mehr spreche ich jetzt mit ihm.
Schaut man genauer hin, so zeigt sich: Musikalischer Übergangsjingle
Schaut man genauer hin, so zeigt sich: Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Verpassen Sie keine weitere und abonnieren Sie „Die Woche“ überall dort, wo es Podcasts gibt. Und hinterlassen Sie gerne auch gleich eine Bewertung.
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Abspann